• Wenn Ihr wollt, kann ich euch bei der Entstehung immer was aktuelles hier einstellen, oder wieder das fertige Modell präsentieren. Gebt mal bitte eine Rückmeldung dazu.


    Hallo Dirk,

    mich würde die Entstehung vom Gigaliner auch interessieren :D , das ist doch klar.

  • Hallo

    Der Probeaufbau der Dolly ist fast abgeschlossen.
    Oder eigentlich ist das was jetzt gebaut wird Plan B!! Ursprünglich hatte ich bei der Firma Fliegl eine Deichsel-Kombination gesehen welche gelenkte Dolly-Achsen überflüssig macht.

    Siehe Videolink: https://www.youtube.com/watch?v=oS6bTAxaTtY

    Leider hätte das einen größeren Umbau der Zugmaschine bedeutet, bei dem das ganze Rahmenheck geändert werden müsste, um den Höhenausgleich zu ermöglichen.
    Deshalb kommt jetzt die klassische Variante zum Einsatz die leider den Kreisbogen der BOKraft nicht schaft, weil die Dolly zu weit nach innen läuft. :(

    Falls jemand weis wie man eine Zwangslenkung über eine Anhängerkupplung baut, dann bitte Info geben.
    Das währe die letzte Möglichkeit die Dolly realistisch fahrbar zumachen.

    Stand jetzt :

    Die Achsabstände sind dem Original entsprechend.
    Die Rahmen-Seitenteile sind nur zur probe da und werden noch gegen neue getauscht, welche dann nur die Löcher haben die auch gebraucht werden. :)
    Die Deichsel hat die Original länge und ermöglicht das die Fahrzeugecken nicht zusammen stoßen beim Einlenken.
    Das Servo ermöglicht später das Ankuppeln ohne händisch eingreifen zu müssen ( Höhenverstellung der Deichsel )
    Kotflügel müssen noch gebaut werden, aus ABS, weil für diesen Durchmesser keine Angeboten werden.
    Die Aufsattelhöhe ist jetzt auch bekannt, so das ich die ABS-Platten für den Ausbau bestellen kann. Der Aufbau erreicht die gleichem Maße wie der Tandemanhänger ( Im Original 3,20m Innenhöhe ).


    Die Verbindung zum Aufbau wird nicht mit einer Sattelplatten erfolgen, sondern eine Schraube mit Stoppmutter.



    Das Servo hat keine feste Verbindung zur Deichsel und geht beim Fahren in die obere Stellung, um freien Höhenausgleich zu ermöglichen




    Teile der Deichsellagerung
    Die Deichsel ist zum Dolly-Rahmen beweglich gelagert, um einen besseren Höhenausgleich zu ermöglichen

    Mit freundlichen Grüßen
    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von trucker216 (4. Oktober 2020 um 13:18)

  • Moin
    Dein Heck von der Zugmaschine ist doch frei, also nach unten hin ohne staukästen und so. Kannst du nicht am Rahmen einen Bügel befestigen, der die Deichsel hält? Das Prinzip von fliegl find ich super und sollte sich eigentlich umsetzen lassen. Nur eben nicht mit so einer extrem Halterung hinten dran wie am Original sondern eher unten. Und die Deichsel dann auch mit nem Gelenk in der Mitte so dass du den Höhenausgleich hast. So zu sagen von der Anhängerkupplung bis zur Befestigung unterm Rahmen der erste Teil und hinter der Befestigung den 2 Teil, so aufgebaut wie der Ausleger von nem Kran.

  • Moin Michael

    Nach den Seiten ist alles frei, aber seitlich am Rahmen sind die Streben vom Unterfahrschutz im hinteren Bereich.
    Die Variante untendrunter hatte ich schon vorgehabt, mit einer Art Geweih auf der Deichsel welches am Unterboden befestigt wird.
    Das Problem ist dabei die unterbrochene Deichsel, weil doch wieder erwartend recht große seitliche Kräfte auftreten beim Rangieren.
    Habe mit der Dolly ein paar versuche gemacht, wie sie jetzt ist, die Reifen ziehen ganz schön geradeaus. Das belastet das Gelenk dann ziemlich was in die Deichsel einzubauen währe.
    Deshalb hatte ich erstmal davon Abstand genommen.

  • Hallo Dirk,

    also das mit dem Gelenk in der Deichselstange würd ich auch nicht machen.
    Wie wär´s denn, wenn Du die Stange NUR SEITLICH DREHBAR im Dolly lagerst, am Motorwagen eine gewähnliche Kupplung montierst und dabei das seitliche Schwenken in der Kupplung mit je einer Strebe rechts und links von der Deichselstange verhinderst. Dann kann die Stange am Dolly bleiben (was ja beim Original doof ist, weil man bei Solofahrt die Stange irgendwo unterbringen muß).
    Um Höhenabweichungen beim ferngesteuerten Ankuppeln auszugleichen könntest Du ein Stützbein einbauen, wie man es auch bei Tandemhängern tut.
    Die Konstruktion mit dem Lenkpunkt an der Anhängerachse ist im Übrigen ein alter Hut, gab´s vor dreissig Jahren an den damals modischen Extrem-Volumenzügen schon...

    Grüße

    Steffen

    SK 1838S mit Carson Tieflader

    SK 2644AS mit Carson Kippsattel

    SK 3553 Bergefahrzeug

    SK 2653S mit Langmaterial-Nachläufer

    SK 1735S von WEDICO

    Arocs 6x4 Kipper

    Arocs 8x6/4 Kipper

    Arocs 6x4 Flachbett-LKW

    Actros 4x2 * einmal in Schön mit Licht&Sound *

    Zetros 6x6 Muldenkipper von RC4WD

    MAN F2000 Pritsche von JX

    Volvo FH12 6x2, der Norweger

    Peterbilt COE mit "dromedary deck"

    Peterbilt DayCab mit Nachläufer

    Peterbilt Conventional, der Schwarze

    Interessengemeinschaft "RC-Trucker Karlsruhe" :fahrer

    :suptr

  • Hallo Steffen

    Die Idee ist prinzipiell nicht schlecht, aber die Kräfte die damit auf die Kupplung und die Traverse übertragen werden sind viel zu hoch.
    Da verdreht es mir den ganzen Rahmen der Kupplung ( Niederfluhrkupplung! ). Die Deichsel ist gut 20 cm lang da entsteht eine beachtliche Hebelwirkung.

    Ich habe schon eine Idee wie das gehen könnte. Ich brauche nur noch 2 Messing Vierkant Vollmaterial Profile die in die Deichsel passen.
    Und dann muss es mir gelingen vorn Schlitze einzusägen damit man die beiden Seiten zusammen Stecken kann, in der Mitte noch eine Achse durch, und fertig müsste mein Gelenk sein.
    Wie wenn Selbstfahrende Schwerlastmodule miteinander verbunden werden.

  • "Glück Auf"

    Das Problem mit der Deichsel und dessen Gelenk ist gelöst. Jetzt kann die Anlenkung der Dolly nach dem Prinzip von Fliegl umgesetzt werden.
    Die Halterung am Rahmenende ist natürlich etwas anders gemacht als im original, funktioniert aber gut.


    Sieht etwas verrückt aus, hat aber von einer zur anderen Kupplung nur etwa 1mm Spiel.


    Hier die Vier Halterungen in welchen die seitlichen Bügel eingerastet werden.


    Das Gestell wird hinter der Kupplung und hinter den haltern an den Unterboden angelegt, und dann nach vorn geschoben.
    Die Kupplung verriegelt das ganze.


    In die Kupplung eingerastetes Deichselgestell.


    In der Seitenansicht sieht man das die Deichsel nach hinten etwas angehoben wurde, damit das gelenk nicht so schnell aufsitzt, wenn man über Bodenunebenheiten fährt.
    Jetzt sieht das natürlich noch etwas wild aus, wenn das alles wieder Schwarz matt ist fällt das ganze Gestell nicht mehr auf.

    Und weiter geht der Dolly-Bau. 8o

  • " Glück auf "

    Die Dolly für den Anhänger ist jetzt fertig gestellt. Mein Lehrmeister, von der Berufsschule, währe Stolz auf mich gewesen. :/?wegl

    Ich habe mal vorn eine Stoßstange angebracht, weil das damit dem Tandemanhänger ähnlich sieht.


    Die Kotflügel sind aus den Deckeln von alten Spraydosen ausgeschnitten.
    Der Durchmesser passte Ideal zu den Reifen ( sie sind schon angeschliffen fürs Lackieren).


    Die Aufhängung der Kotflügel sieht etwas massiv aus, sieht aber niemand mehr wenn der Dolly untern Anhänger ist.


    Der Anhänger Rahmen nimmt auch langsam Gestalt an.
    Jetzt bekommt man erst einen Eindruck was das Teil für eine Dimension bekommen wird. :kratz
    Bei einem Maßstab von 1 : 13,0 ist der Aufbau schon 1,04m lang. =O

  • Hallo Thomas

    Siehe Antwort 44
    Schau dir mal das Video an.
    Das System von Fliegl funktioniert etwas anders als bei den Australischen Roadtrains

  • " Glück auf "

    Wie jeder weis ist die Weihnachtszeit, die Zeit der Familie und des Modellbau´s. :]
    Deshalb ist auch der Anhängerrahmen fertig geworden. :D

    Ich habe mal den Rückwärtsgang eingelegt und Versucht eine 90° Kurve zufahren. Hat eine weile gedauert, ist aber machbar.


    Sollte jemand Sattelstützen vermissen, die wird es nicht geben.
    Ich greife der Zeit mal etwas voraus. Die Giga-Liner werden wohl so bleiben wie sie jetzt sind:

    Dauerhaft und mit Streckenbezogener Genehmigung.

    Deshalb ist zu erwarten das, das Provisorium mit Sattelauflieger und Dolly bald zu einem fünfachsigem Anhänger wird.
    Gewichtseinsparung und Kostenreduzierung währen die Folge ( Wegfall der Sattelstützen, Heckstoßstange und 3. Kennzeichen am Dolly ).

    Wer heute Baut, Baut auch für Morgen.

  • Hallo Dirk,

    Wahnsinns Gespann und deine Ausführungen sind echt klasse! Da wird Andrea eine Menge zu tun haben ;)

    Das mit dem technischen/gesetzlichen Hintergrund ist mir neu und sehr interessant zu wissen. Vielen Dank dafür. Macht in meinen Augen auch wirklich Sinn!

    Beste Grüße, Stefan

    Der Fuhrpark:

    Tamiya Mercedes-Benz Arocs 1848 LS 4x2

    Tamiya Mercedes-Benz Actros 3363 SZM 6x4

    Fliegl StoneMaster
    Kurzes Containerchassis (reloaded)
    Carson/Veroma Goldhofer STN-L3

  • " Glück auf " Stefan

    Zwangsweise wird der Auflieger etwas anders, als der Tandemanhänger.
    Er ist länger, man kann das Thema deshalb etwas Strecken. Die genaue Zeichnung ist aber noch nicht fertig
    Die wichtigen Abbildungen werden in etwa gleich bleiben. Und die Hecktüren sollen so wieder entstehen wie beim Tandem.
    Die sind einfach nur Genial. :sc
    Leider liegt bis dahin noch viel Arbeit vor mir. Der Aufbau und seine vielen Unebenheiten ( Plane ). Also wieder Dellen schleifen wie ein Weltmeister. ;(:wand
    Meine armen Daumen!!

  • " Glück auf "

    Nach dem die Winterpause jetzt zu Ende ist, geht auch bei mir mal was weiter.

    Das Anhängerdach ist in Angriff genommen worden.
    Beim Maßnehmen des Originals habe ich 20 Querstreben gezählt, das heißt 21 Vertiefungen müssen eingeschliffen werden.
    Dazu klebe ich die Quadrate immer mit Malerkrepp ab, damit das Sandpapier darunter nicht schleifen kann und die Originale Plattenstärke erhalten bleibt.

    Für die Querstreben habe ich Zierstreifen für Autos verwendet, weil die dicker sind als Malerkrepp.

    Ich habe mal die ungefähre Form eingezeichnet die dann heraus geschliffen wird. In der Mitte ca. 1,5 mm tief.

    Das war der einfache Teil! Jetzt kommt das Schleifen.

  • Hallo

    Nach dem ich meine Ostereier gefunden hatte war noch ein wenig Zeit zum Schleifen. :)
    Ich habe mal mit Licht und Schatten versucht, die Vertiefungen sichtbar zumachen.
    Die erste wird immer etwas tiefer als der Rest ( Ist beim Original auch so ). Keine Ahnung warum. ?(

    So kontrolliere ich auch auch ob das einigermaßen gleichmäßig wird. 8o

    Und so geht das jetzt weiter bis ans Ende.

  • Danke Bernd

    Und nachträglich noch herzlich willkommen im Forum. :welc:welc
    Du hast einen guten Schritt gemacht vom Chinesen zum Selberbauer. Glückwunsch ;);););):):)

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