Cross-RC BC8 Mammoth Bausatz (enttäuscht nach Aufbau)

  • Ich bin nicht der Typ, der Bauberichte verfassen kann – wie viele andere es hier können. Zudem habe ich immer nur wenige „Minuten“, um diesem schönen Hobby nachzugehen. Dann fehlt einfach die Zeit, jeden Schritt / Bauabschnitt zu dokumentieren. Danke an diejenigen, die es tun!

    Dieses hier, wird viel mehr eine Art „Rezension“ des Bausatzes. Und natürlich gebe ich gerne ein paar Tipps, an diejenigen, die vorhaben das Modell zu bauen, oder bereits dabei sind.

    Ein großes Lob an den Händler, bei dem ich das Modell erworben habe (er ist auch hier im Forum unterwegs). Ihr kommt sicher darauf, bei wem man Cross-Rc Modelle bestellt 😊Er kann am wenigsten dafür, für das was ich gleich berichten werde. Denn sein Service war mal wieder sehr gut. Mittwochs bestellt, Freitags geliefert (Tieflader = Sperrgut) !!!

    Es war ein wenig schwierig diesen Bericht in die korrekte Forums-Kategorie einzuordnen. Ist es eine Baumaschine, oder ein Militär Fahrzeug? Egal. Ich werde diesen Brocken als Zugmaschine für meine Raupe RC4WD DXR2 (= 30 KG) verwenden. Denn ein Carson Goldhofer ist dafür einfach nicht gemacht. Und außerdem ist er auch deutlich zu schmal.

    Also ist er für mich eine Art Baumaschine, ein Truck… Ob es später einen Bericht zum dazugehörigen Cross-RC T247 Tieflader gibt (ist noch immer im Originalkarton), weiß ich noch nicht… Das hängt natürlich auch davon ab, ob ihr solche Rezensionen überhaupt mögt. Lasst es mich wissen.

    Da es sich um mein erstes Modell von Cross-RC handelt und ich eigentlich nichts Negatives im Netz gefunden habe, waren meine Erwartungen „relativ“ hoch. Zumindest in Bezug auf die Qualität des Bausatzes – denn ich denke die Leistung ist unbestritten und kann in vielen Videos im Netz „bestaunt“ werden.

    Den wichtigsten Tipp vorab: Die Montage-Reihenfolge in der ansonsten recht gut gemachten Bauanleitung ist zum Teil echter „Mumpitz“. Studiert bitte vor dem Baubeginn die Anleitung, schaltet euren Kopf ein, und ihr werdet sehr schnell einige unsinnige Montageschritte finden. Hier nur kurz die vorderen Blinker erwähnt. Oder die Scheibenwischer… Diese sind (folgt man der Anleitung) nur mit mindestens drei Händen und einer „Engelsgeduld“ einzubauen. So habe ich auch erst die Scheiben eingebaut, bevor ich z.B. die Innenraum Beleuchtung und das Kabel für den Dachscheinwerfer verlegt habe.

    Rad / Reifen:

    Ich wurde jedoch schon im ersten Schritt der Montage eines Besseren belehrt, als es um die Rad/Reifen Montage ging. Der extra Beipackzettel, auf dem steht man solle längere Schrauben für die Vormontage nehmen, war vielleicht gut gemeint, jedoch die darauf angegebenen Schrauben immer noch deutlich zu kurz. So nahm ich temporär M3x50 Schrauben um die Felgen in den Reifen zusammen zuhalten… Dies scheint aber nicht nur beim BC8 ein Problem zu sein. Sondern generell bei Cross-RC. Geht ja gut los…

    Fahrwerk:

    Bei der Montage der Achsen / Achsgetriebe kam der nächste „aha“ Moment. Keine Differential Sperren, permanent gesperrt? OK, mein Fehler, hätte man evtl. aus der Spezifikation herauslesen können…

    Das eigentliche Problem ist aber, dass die Achsgetriebe viel zu viel Spiel haben. Nach Bauanleitung zusammengesetzt, hätte man das Modell locker um 10 cm vor- und 10 cm zurückschieben können, ohne dass das Getriebe greift. Na klar, das wäre dann die Summe aus Getriebespiel, Kardanwelle, Achsgetriebe und Antriebswellen – dem gesamten Antriebsstrang. Dennoch für mich inakzeptabel. Nachdem ich „einige“ Beilag / Passscheiben (0,1 – 0,5mm) verwendet habe, um Stirnräder in den Alu Achsgetrieben korrekt zueinander einzustellen, konnte ich zumindest das Spiel auf ein erträgliches Maß „reduzieren“. Ganz weg ist es aber noch immer nicht. Hier ist beinahe jeder Tamiya Plastik Antriebsstrang besser!

    Die sog. „Flagship“ Version beinhaltet u.A. auch die Aluminiumachsen (Quertäger etc.) Auch hier musste „kräftigst“ nachgebessert werden, denn auch hier zeigte sich viel zu viel Spiel. Die Räder konnten min. 10 mm hin- und her bewegt werden – und dass in jede Richtung. Das hätte ich aus Holz mit ´nem Brotmesser genauer schnitzen können!

    Ich habe mir den „Spaß“ gemacht, die auch im Bausatz vorhandenen „Standard“ (Plastik) Teile an einer Achse zu Verbauen. Was soll ich sagen: Kein (sehr, sehr wenig) Spiel… Hmmm…

    Die Achsen haben mich etliche Stunden (>20) gekostet, während es bei „nur zusammenbauen“ vielleicht gerade einmal zwei Stunden gedauert hätte.

    Für das Chassis lautet der erste Tipp: Besorgt euch einen Sack voll an Beilag- / Passscheiben (ich verwende Messing Scheiben) in verschiedenen Größen. Der zweite Tipp: Akzeptiert nicht was der Bausatz an dieser Stelle vorgibt. Denn auch die Aluteile können nahezu spielfrei montiert werden. Vorausgesetzt Ihr habt die notwendigen Passscheiben, und entsprechendes Werkzeug um z.B. Alu Teile zu bearbeiten (z.B. eine sehr stabile Fräse, möglichst eine Drehbank für Buchsen) und natürlich viel, sehr viel Geduld. Das Fahrwerk ist Projektarbeit – und kein Modellbau.

    Karosserie:

    Nun kommen wir zu dem Teil, zudem meine Frau gesagt hat „au waia, wie Hässlich“ 😊 Na ja, recht hat sie ja schon, irgendwie…

    Auch hier, bitte folgt nicht stur der Bauanleitung. Die Karosserie besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. Kotflügel, an einer Art Wanne auf der später die Elektronik und der Akku untergebracht wird. Und dem oberen Karosserie Teil. Dieser war bei meinem Bausatz leider massiv verzogen. Wenn man das Teil auf den ebenen Tisch gelegt hat, stand eine Ecke der Karosserie um ca. 10 mm hoch. Das versprach lustig zu werden, wenn diese beiden Teile miteinander „verklebt“ werden sollen (gem. Anleitung). Denn, versuchte ich die Karosserie auf dem Tisch gerade herunterzudrücken, musste ich schon Kraft aufwenden. Für das verkleben wären aber mehr als nur drei Hände notwendig. Also entschloss ich mich die Karosserie zu verschrauben, während ich den oberen Teil vorsichtig mit der Heissluftpistole erwärmt habe. Aber bitte ganz vorsichtig, falls notwendig. Ich bohrte also insgesamt 10 Löcher (1,2mm) und verwende Sechskant Schrauben M1,4mm mit SW 2mm. Somit fallen sie unter den „angedeuteten“ Schrauben gar nicht mehr auf, denn diese haben eine SW von 2,5 – 3 mm. Zum Glück hat das Verschrauben (und erwärmen) dazu geführt, dass der obere Karosserie Teil sich ein wenig „gerade gezogen“ hat.

    Als ein „Witz“ kann man nur die angedeuteten Auspuffanlagen bezeichnen. Von der Seite kann man gut durch sie hindurchsehen, da sie lediglich ca. 5cm tief sind, und das eigentliche „Auspuffrohr“ durchgängig ist (endet „spontan“). Also auch hier: Nachbessern!

    Die Verschlüsse am Motorraum (z.B. Elektronik Abteilung) sind aus einem sehr weichen Kunststoff gefertigt. Siehe auch weiter unten… Diese müssen auf der Innenseite der Hauben „verschmolzen“ (Lötkolben) werden. Vorsintflutliches Konstrukt. Das hätte man leicht, deutlich besser konstruieren können. Ich habe immer den Preis des Modells im Hinterkopf, wenn ich so etwas sehe…

    Die Scheiben passen nicht wirklich. Es gibt nur in der Mittelstrebe eine Art „Nut“ an der man sich orientieren kann. Verwendet hier bitte keine „Cyan“ (Sekunden-) Kleber. Sonst werdet ihr nach kurzer Zeit „Milchglas“ haben.

    Bevor das Modell lackiert wird, solltet ihr unbedingt den Türen ein wenig mehr Beachtung schenken. Geringe Spaltmaße sind ja OK, aber die Türen klemmen schon ohne Lack. Baut sie ein und schleift wo nötig ein wenig weg, bis sie sich wirklich leicht öffnen und schließen lassen. Sonst könnte es passieren, dass später der Lack wegplazt…

    Kunststoff Teile:

    Viele Teile flogen bereits lose in den (sehr) vielen Druckverschluss-Beuteln herum. Wer dieses Modell baut braucht nie wieder solche Beutel zu kaufen. Ich habe sie nicht gezählt, aber es dürften an die hundert sein. Nennen wir es einmal „gut verpackt“.

    Die Qualität der Spritzgussteile hat deutlich Luft nach oben. Dies ist aber nichts, was ein Modellbauer nicht mit Spachteln und Schmirgeln nicht wieder Schick machen kann. Man kann nahezu an jedem Kunststoff Teil deutlich die verschiedenen (verschlissenen?) Spritzguss-Werkzeuge / Werkzeughälften erkennen. Diese hinterlassen leider eine sehr hässliche, sehr deutlich zu sehende Naht. Schleifen und nochmals Schleifen… Die Detailierung könnte insgesamt deutlich besser sein, ist aber natürlich z.T. eben auch dem Vorbild geschuldet. Denn das hat ja auch nicht besonders viele Details. Die Detailierung wirkt aber auch etwas „Grobschlächtig“. Die Handläufe z.B. hätten umgerechnet einen Durchmesser von fast 40 mm. Nix für kleine Hände 😊

    Ein echtes Ärgernis sind auch die Verschlüsse an den Hauben. Diese sind, wie auch die Scheibenwischer, aus einem weichen Kunststoff. Auch hier sollen sie auf der Innenseite mit dem Lötkolben verschmolzen werden, um ein Herausfallen zu verhindern und gleichzeitig Drehbewegung ermöglichen. Kurz gesagt: Dieser Kunststoff ist echter „Schrott“. Die Verschlüsse brechen nach wenigen Öffnungen der Hauben, an den unterschiedlichsten Stellen. Da der Akku hier untergebracht ist, ist es absehbar, wann sie abbrechen. Mir sind schon während des Aufbaus des Modells drei Verschlüsse abgebrochen! Das Material scheint zu verspröden… Ersatzteile gibt es relativ viele im Karton, jedoch nicht die Hauben Verschlüsse. Diese müsste man für ca. 8 Euro kaufen. Ich habe alle Verschlüsse durch selbstgefertigte Messing Teile ersetzt.

    Fazit:

    Ich bin sehr enttäuscht über die Bausatzqualität – speziell, wenn man den recht hohen Preis bedenkt. Insbesondere die verzogene Karosserie und die wirklich schlechte Qualität einiger Teile im Allgemeinen. Natürlich kann ich auch Pech gehabt haben – sozusagen ein Montagsbausatz. Konstruktiv ist dieses Modell bestenfalls mit „Mangelhaft“ zu bewerten. Viele werden jetzt sagen „zusammenschrauben ist kein Modellbau“. Vielleicht. Aber hier geht es um Mängel in der Konstruktion selbst und um Mängel in der Teilequalität. Diese Auszubügeln hat nicht mehr viel mit Modellbau zu tun.

    Der Cross-RC BC8 im Maßstab 1:12 ist nicht wirklich etwas für „Scale“ freaks. Denn es werden zum Teil „Fette“ Schrauben im sichtbaren Bereich verbaut. Diese sind nicht so leicht gegen Schrauben, die etwas „Scaliger“ sind, auszutauschen. Zum Beispiel im Bereich der Sattelplatte, oder diverse, gut sichtbare Stopmuttern am Fahrwerk. Natürlich, dem Vorbild entsprechend, ist und bleibt es ein „Klotz“. Ist halt Geschmacksache. Bietet aber durchaus Spielraum, um viele Details deutlich zu verbessern. Nicht zu vergessen, die Leistung ist beeindruckend!

    Der erste Probelauf in der Wohnung war dann aber sehr vielversprechend und schiebt die Mundwinkel wieder nach oben. Ich habe als kleinen „Test“ meine Raupe (30 KG) direkt an den BC8 mit einem Stahlseil gehängt. Dann, auf Laminat Boden, „Gas“ gegeben. Klar, glatter Boden, Metallketten… Aber, es war trotzdem beeindruckend zu sehen, dass der BC8 dabei keine große Mühe hat.

    Man kann aber bei diesem Bausatz definitiv nicht von „Premium Qualität“ sprechen, wie es der Hersteller tut. Der Hinweis auf vielen Online Shops „Nur für erfahrene Modellbauer“ hat durchaus seine Berechtigung.

    Sollte einer von euch weitere Details oder Tipps zum BC8 brauchen, nun, dazu ist dieses Forum da. Ich versuche eure Fragen so gut ich kann zu beantworten.

    Natürlich bin ich auch offen für Kritik. Falls Ihr solche Berichte nicht mögt, oder ihr ganz anderer Meinung seid, oder gar ganz andere Erfahrungen gemacht habt, nur her damit 😊

    Viele Grüße

    Christian

    Mein Fuhrpark:

    RC4WD 870K Earth Mover, Tamiya Mercedes 3348 Kipper Baustelle 6x6, Tamiya Mercedes 3363 SZM Schwerlast,

    Carson Goldhofer STN-L3, Pistenking Rampenantrieb, IR, etc., Double E Volvo EC 160e Hydraulisch,

    Cross-RC BC8 Mammoth und T247 Tieflader

    Mercedes SZM 6x6 Eigenbau ,Carson Fliegl Stone Master, RC4WD DX2R Raupe

  • Genial, ich kann deinen kompletten Bericht zu 100% bestätigen und sage danke für das Berichten.

    Das ist mal ein eindeutiger Beitrag, wie er in ein Forum gehört. :top

    Deine Erfahrungen kann ich zu 99% teilen, einzig meine Karosserie war nicht verzogen.

    Das war meiner:

    Ich würde mich sehr über weitere Beiträge dieser Art von Dir freuen.

  • Hallo Frank,

    vielen Dank!

    Du schreibst "das war meiner" ... Hast du ihn nicht mehr?

    VG
    Christian

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  • Nee, Gott sei Dank nicht mehr. :112:

    Muss aber sagen, das ich eher der Modellbauer bin und nicht der Modellfahrer. Darum verkaufe ich bis auf wenige Ausnahmen, meistens meine gebauten Modelle, nach kurzer Zeit wieder. Was mir in anderen Fällen auch immer zu meiner Zufriedenheit gelungen ist, und die Hobbykasse wieder gut gefüllt war....... Der Mamoth war allerdings ein absolutes drauf zahl Geschäft. Muss aber auch erwähnen das alleine für ca.300,-€ andere (Sechskant) Schrauben verbaut waren.... von den anderen Kleinigkeiten die man auf den ersten Blick nicht sieht mal ganz zu schweigen.

  • Herzliches :dan für Deine Mühe und Zeit, so einen tollen Bericht zu verfassen; auch wenn der Anlass dazu kein schöner ist.

    Das Modell trifft zwar nicht meinen Geschmack, die Alterung ist aber schon sehr große Kunst :well .

    Gruß von Peter

  • Hallo Chrischan,

    solche Chross Rc Erfahrungen zu teilen ist schon sehr wichtig. Das hast du absolut KLASSE beschrieben.

    Ich habe ja auch den TC6 und den FC6 wie du "ein wenig überarbeitet" und nachdetailiert.

    Zur Qualität des BC8:

    Es ist das meist Produzierte Modell von Cross RC und dementsprechend sind alle Formen so ziemlich ausgelutscht.

    Des weiteren ist eine Qualitätskontrolle bei der Verpackung NICHT GEGEBEN. Es wird eingetütet was auf dem Fließband liegt, basta.

    ca. 80% der BC8 User pfeifen auch auf Details. Da wird zusammengeschraubt, ein stärkerer Motor (FUSION) rein und dann geht es wirklich ins HARD CORE GELÄNDE.

    Und genau da macht dann der BC8 eine wirklich gute Figur.

    Die Teile meines TC6 (Flagship) waren wirklich gut. Klar, ohne Überarbeitung mit entsprechenden Scheiben geht in Antrieb und Lenkung gar nichts.

    Der FC6 hatte da in der Qualität der Kunststoffteile schon etliches mehr an Mankos. Da war viel Spachteln und Schleifen angesagt.

    Die Bauanleitungen hatte LILI mir immer vor ab per mail geschickt. So hatte ich genügend Zeit um das Ding kennen zu lernen.

    Konfuse Schritte in den Bauanleitungen, Türen... so ziemlich alles was du geschrieben hast stimmt haargenau.

    Aber eins stimmt auch:

    Läuft ein Cross RC erst einmal rund, ist der Fahrspaß kaum zu übertreffen.

    Jetzt noch einmal ein großes Lob für deine Lackierung.

    Die gefällt mir mega gut. :res:res:res

    "EINE WENIG ROST AN DEN KANTEN" und keine METERLANGEN ROSTLÄUFER wie so oft gesehen.

    Weiter viel Spass mit dem 8x8 im Gelände

    Gruss Detlef

    :suptr

  • Ein herzliches :dan euch allen!

    Ich habe ehrlicherweise nicht mit so vielen Reaktionen, in so kurzer Zeit gerechnet :top

    Mal sehen was als nächstes auf der Werkbank landet...

    VG
    Christian

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    Cross-RC BC8 Mammoth und T247 Tieflader

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  • Hallo Frank,

    der Cross-RC T247 liegt schon bereit ;) Da das aber nicht wirklich ein Bausatz ist, weiß ich nicht ab es sich lohnt den "Aufwand" für einen Bericht zu betreiben... Aber ich mag die Idee, die Achsen lenkbar zu machen. Muss ja nicht immer Scale sein ;)

    Gruß

    Christian

    Mein Fuhrpark:

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  • Hallo Christian,

    vielen Dank für deinen wirklich seriösen Bericht. Das deckt sich leider mit den Erfahrungen, die ich mit anderen chinesischen Labels auch schon gemacht habe. Ich habe den Eindruck, daß aktuell bei vielen der Preis und die Qualität nicht zusammenpassen.

    Eigentlich hatte ich vor, als nächstes Modell mal einen von CrossRC zu bauen, entweder den Oshkosh oder einen MAN. Aber wenn ich mir deine Erfahrungen - und die Bestätigung von den anderen - so anschaue, dann bekomme ich Zweifel. Die "Flagship-Version" scheidet definitiv schonmal aus.

    Bei einem Bausatz in vierstelliger Preisklasse erwarte ich schon, daß ich Karosserieteile nicht nacharbeiten muß und daß keine konstruktiven Fehler zu korrigieren sind.

    Wenn ich nur Einzelteile kaufe und ein Modell "bauen" und nicht nur "zusammenbauen" will, ist die Erwartungshaltung natürlich ne andere.

    Und jetzt? Bin ratlos. Ob ich es vielleicht erst mal mit dem billigsten 2-achsigen MAN probiere? Oder ist der Oskosh qualitativ deutlich besser und am Ende der sinnvollere Kauf?

    Steffen

    SK 1838S mit Carson Tieflader

    SK 2644AS mit Carson Kippsattel

    SK 3553 Bergefahrzeug

    SK 2653S mit Langmaterial-Nachläufer

    SK 1735S von WEDICO

    Arocs 6x4 Kipper

    Arocs 8x6/4 Kipper

    Arocs 6x4 Flachbett-LKW

    Actros 4x2 * einmal in Schön mit Licht&Sound *

    Zetros 6x6 Muldenkipper von RC4WD

    MAN F2000 Pritsche von JX

    Volvo FH12 6x2, der Norweger

    Peterbilt COE mit "dromedary deck"

    Peterbilt DayCab mit Nachläufer

    Peterbilt Conventional, der Schwarze

    Interessengemeinschaft "RC-Trucker Karlsruhe" :fahrer

    :suptr

  • Hallo Steffen,

    ob die von dir präferierten Modelle von Cross-RC in einer besseren Qualität sind, kann ich dir leider nicht sagen (leise Zweifel machen sich gerade breit). Jedoch hat z.B. Detlef (Beitrag #8) prinzipiell meine Erfahrungen mit Cross-RC bestätigt. Qualtitäts-Probleme gibt es scheinbar momentan bei jedem Hersteller.

    Es kommt immer darauf an, wie hoch deine Ansprüche sind, welche Werkzeuge und nicht zuletzt, welche Fähigkeiten und Geduld man besitzt. Am Ende, kann aber aus jedem Bausatz etwas schönes entstehen.

    Viele Grüße

    Christian

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    Cross-RC BC8 Mammoth und T247 Tieflader

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  • billigsten 2-achsigen MAN probiere?

    Hallo Steffen,

    Den 2 Achse MAN lass mal lieber im Regal.

    Der Oshkosh TC6 hat selbst in der Standardversion das beste Preis Leistungsverhältnis von allen Cross RC Trucks.

    Geiler Achsaufbau und ein CAT Motor unter der Haube.

    Aber zumindest 2Stk. 30-35kg Lenkservos sind Pflicht. Genauso wie der WH 1080 Regler...

    20220126-175305.jpg

  • Und jetzt? Bin ratlos

    Steffen, noch einmal zur Ergänzung:

    Cross RC Trucks sind keine Scale Modelle. Es sind wirklich OFFROAD TRUCKS für auch mal schweres Gelände.

    Aber sie sind eben auch keine CRAWLER, auch wenn viele genau das machen.

    Die Modelle sind GUT Vorbildähnlich und wirklich robust gebaut. Das zeigt sich eben auch an den Materialstärken vom Kunststoff und den Schrauben.

    Optisch lässt sich da sehr viel rausholen. (Wie überall im Modellbau...)

    Ganz wichtig für deine Kaufentscheidung:

    Wie und wo möchtest du fahren.

    Wenn du denn eine engere Wahl getroffen hast, rufe vor einer Bestellung Bernd von LILI Modellbau an.

    Er hört dir wirklich zu!

    Cross RC sind (MANCHMAL) ein zweischneidiges Schwert. Auch ich habe da manchen Fluch vom Stapel gelassen. Doch Modellbauer sind wir alle.

    Halte dir einfach vor Augen das einige hier schon bei ihrem 6 tausend Euro Bagger fast das Handtuch geworfen haben.

    Und selbst bei high end premium Herstellern ist auch nicht immer alles perfekt.

    Solltest du FB haben kann ich dir die Gruppe "CROSS-RC Community" nur wärmstens empfehlen.

    Da bekommst du mehr Infos als du verarbeiten kannst.

    Gruss Detlef

  • Hallo in die Runde

    Ich hatte mir zum Trialen/Scalen vor ein paar Jahren den Ural 6x6 gekauft.

    Der hatte auch die Metallachsen, und eine perfekte Blattfederung.

    Auch die Karosserie war top und war sehr Detailliert.

    Der einzige Minuspunkt war der Antriebsstrang mit sehr viel Spiel......

    Aber alles in allem war ich sehr zufrieden damit, und habe auch einige schöne Ausfahrten damit gemacht.....nur ist er halt fürs grobe Gelände fast zu schade.

  • Hallo Detlef,

    danke für die Infos. Bei meinen Modellen gibt´s keinen speziellen Einsatzzweck. Mir geht´s um´s Bauen, nur meine Kipper werden regelmäßig bewegt. Da ich jetzt gerade wieder zwei Modelle losgeworden bin kann ich in absehbarer Zeit mal wieder was Neues anfangen. Und immer wieder Tamiya ist auf Dauer auch langweilig.

    Ich zähle mich eher zu den Modellzusammenbauern. Die Basis muß passen. Da ich nur im Wohnzimmer basteln kann fallen Arbeiten wie Spachteln, Fräsen, Drehen sowie Hydraulik grundsätzlich aus.

    Bezüglich des "scale" habe ich meine eigene Meinung. In erster Linie muß die Gesamtoptik stimmen und es muß mein Modell im Orignal zumindest geben KÖNNEN. Wenn da Schraubenköpfe zu groß sind etc. stört mich das aber nicht.

    Von daher würde das mit dem CrossRC schon passen. Ich hab auch schon an den 4-achsigen Tatra gedacht weil man da auch eine Zivilversion bauen könnte.

    Mit Lili Modellbau habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, wenn ich so ein Modell bestelle, dann bestimmt auch dort.

    Muß mal noch ein paar Tage drüber nachdenken.

    Grüßle

    Steffen

    SK 1838S mit Carson Tieflader

    SK 2644AS mit Carson Kippsattel

    SK 3553 Bergefahrzeug

    SK 2653S mit Langmaterial-Nachläufer

    SK 1735S von WEDICO

    Arocs 6x4 Kipper

    Arocs 8x6/4 Kipper

    Arocs 6x4 Flachbett-LKW

    Actros 4x2 * einmal in Schön mit Licht&Sound *

    Zetros 6x6 Muldenkipper von RC4WD

    MAN F2000 Pritsche von JX

    Volvo FH12 6x2, der Norweger

    Peterbilt COE mit "dromedary deck"

    Peterbilt DayCab mit Nachläufer

    Peterbilt Conventional, der Schwarze

    Interessengemeinschaft "RC-Trucker Karlsruhe" :fahrer

    :suptr

  • Mit Lili Modellbau habe ich bisher gute Erfahrungen

    Da lass ich auch absolut nichts drauf kommen. Auch wenn mal wirklich bei einem etwas daneben gegangen sein sollte. Wie gesagt, die Chinesen haben KEINE Qualitätskontrolle.

    Also kann der Händler nix dafür.

    Alle Cross RC Trucks haben ja ein reales Vorbild. Sehen auch wirklich mit ein wenig Detailarbeit super aus.

    Das Rohrrahmen Chassis des neuen DC8 Tatra sucht im Modellbaubereich seines gleichen.

    Mir persönlich ist es aber zu teuer. Jeder hat halt ein anderes Budget. 500€ weniger und ich würde noch in dieser Minute noch bestellen...

    Auch ich habe weder Fräse noch CAD oder gar 3D Druck. Detailliert wird mit Herzblut, Teppichmesser und Laubsäge.

    Lackiert wird in der Garage.

    Lass dich nicht von irgendwelchen Hürden bei Cross RC abschrecken. Wenn das Modell erst einmal läuft, dann für lange Zeit.

    Mach´s wie oben geschrieben. Frag Bernd nach der Bauanleitung per PDF

    Dann siehst du was auf dich zu kommt.

    MODELL:

    IMG-4995-2.jpg

    VORBILD:

    oshkosh-mtvr-6-6-cargo-truck.jpg

    Und immer wieder Tamiya ist auf Dauer auch langweilig

    Richtig, deshalb habe ich zu meinem Actros (Mein erster RC Truck) jetzt auch den LESU Container Auflieger angeschafft. der passende VOLLSTAHL Container kommt in 14 Tagen auch von LILI

    Gruss Detlef

  • Hallo Detlef,

    ich will nochmal auf diese Sache zurückkommen. Der Oskosh beeindruckt mich, gefällt mir aber nicht so arg. Bin auch kein Militärfahrzeugfan. Daher wären mir Tatra oder MAN KAT I lieber weil die auch zivil genutzt werden.

    Noch zwei Fragen:

    1. Was spricht aus deiner Sicht konkret gegen einen der MAN KAT I?

    2. Wie war denn bei deinem Oskosh die Oberflächenqualität der Kabine? Musstest Du spachteln?

    Grüße

    Steffen

    SK 1838S mit Carson Tieflader

    SK 2644AS mit Carson Kippsattel

    SK 3553 Bergefahrzeug

    SK 2653S mit Langmaterial-Nachläufer

    SK 1735S von WEDICO

    Arocs 6x4 Kipper

    Arocs 8x6/4 Kipper

    Arocs 6x4 Flachbett-LKW

    Actros 4x2 * einmal in Schön mit Licht&Sound *

    Zetros 6x6 Muldenkipper von RC4WD

    MAN F2000 Pritsche von JX

    Volvo FH12 6x2, der Norweger

    Peterbilt COE mit "dromedary deck"

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    :suptr

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