Dodge Ramcharger 1/14

Hallo alle zusammen,

vor kurzem wurde in diesem Beitrag hier, ein super detaliertes 3D-Modell von 2 Dodge Ram Modellen gezeigt.

Nachdem das Problem mit dem download der Datein gelöst war (vielen vielen Dank an PAPA MUERTE ), stand für mich fest, dass ich die Teile auf jedenfall drucken werde.

Den Dodge Ram mit Pritsche habe ich mir schon von Bruder geholt. Deshalb beginne ich mit dem Ramcharger. So ein Modell habe ich noch nie auf einen Parcours geshen.

Um einen Überblick von den vielen Teilen zu bekommen, habe ich mir das Programm Blender installiert und die komplette Baugruppe angeschaut.

Wahnsinn wieviele Details da zu sehen sind.

Das 3D-Modell ist im Maßstab 1/18. Deshalb mussten alle Teile auf 130% skaliert werden.

Dann ging es mit dem Drucken los. Als erstes wurde der Rahmen gedruckt. So hat man schon mal einen groben Überblick, wie groß das Modell werden wird.

Bei einer Breite an den Kotflügeln von 154mm, bietet es sich an, die Achsen von einem WPL Fahrzeug zu nehmen. Da beträgt die Breite von Außenkante Reifen zur anderen Seite 140mm. Falls am Ende in der Breite ein paar Millimeter fehlen, kann man das über ein Distanzstück lösen. Der Reifendurchmesser müsste eigentlich passen. Oder ich nehme die Reifen von einem Revell Crawler. Das werde ich aber erst entscheiden, wenn alles fertig zusammengebaut ist.

Hier sieht man schön wie groß der Ram im Vergleich zum WPL Pick Up wird.

Hallo Torsten,

Ich verwende den Creality cr-6 se.

Sogar bei einer Schichthöhe von 0,2mm kann man sich das Spachteln und Schleifen sparen.

Eine Makro Aufnahme, auf der man die Oberfläche richtig sieht, ist gar nicht so einfach zu machen.

Hallo Hansjörg,

ich vernwende fast nur noch das PLA+ von Sunlu. PLA+ ist etwas hitzebeständiger als das normale PLA, lässt sich aber viel einfacher drucken als PETG. Damit sollten auch Fahrtage im Sommer kein Problem. Trotzdem sollte man es am Ende vermeiden, dass Modell bei über 30°C im Schatten, über mehrere Stunden in der Sonne stehen zu lassen.

Jetzt beginnt die schwierigste Arbeit. Das Heraustrennen der Stützstruckter. Fast alle Teile wurden schon mit einer vorgegebenen Stützstrucktur abgespeichert.

Damit ging zwar das sclien deutlich schneller (hat für alle Teile zusammen dann aber trotzdem über 4 Stunden gedauert), aber dadurch kann man die Stützstrucktur auch nicht mehr bearbeiten. Sonst verwende ich immer den "Tree Support" von Cura. Der lässt sich am Ende immer hervorragend entfernen.

In dem Video wird die Stützstrucktur einfach mit einem Skalpell enfernt. Das Funktionioniert aufgrund der Skallierung nicht mehr. Da werde ich wohl den Dremel nehmen müssen.

Hier sind noch zwei Bilder, wie die Stützstrucktur aussieht.

Hallo alle zusammen,

während der Drucker so schön vor sich hin arbeitet, hat man leider eine Menge Zeit, um zu schauen welche Komponenten am Ende verbaut werden sollen.

Kurz gesagt. Von dem WPL Pick up werden am Ende keine Teile verwendet, weil alles durch eine verbesserte Version ausgetauscht werden soll. Es wird zwar nicht alles auf einmal ausgetauscht, aber nach und nach sollen folgende Teile verbaut werden.

Fahrgestell und Antrieb:

-Metallachsen

-Metall CVD Kardanwellen

-2 Gang Getriebe

-Blattfedern an der Hinterachse

-Einstellbare Federn an der Vorderachse

-Alu Felgen

Elektronik:

-Thor 4 Fahrtenregler

-Benedini Soundmodul

-Frsky Archer R6 Empfänger. Am Anfang soll das Modell mit meiner X20 Fernsteuerung gefahren werden. Eigentlich wäre eine Pistolenfernsteuerung die bessere Wahl. Aber da muss ich noch warten, bis Frsky die neue Pistolenfernsteuerung auf den Markt gebracht hat.

Hier ist ein kleiner Überblick, welche Teile bis jetzt fertig gedruckt wurden.

Hallo alle zusammen,

nach einer Woche Dauerdrucken sind jetzt alle Teile für die Kabine fertig gedruckt und ca. 1,5kg Filament verbraucht wurden.

Erstes Fazit. Die Teile lassen sich sehr gut drucken, aber das Heraustrennen der Stützdrucktur ist eine Katastrophe. Deshalb werde ich mir jetzt die Arbeit machen und das große Seitenteile von der Tür und das Teil Seitenteil mit der Heckscheibe noch einmal neu als STL-Datei abspeichern, um dann die Stützstrucktur vom Cura zu verwenden.

Eine kleine Stellprobe konnte ich trotzdem machen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die WPL Achsen passen super unter den Rahmen. Nur die Aufhängungen müssen an die neue Rahmenbreite angepasst werden.

Und hier noch ein Größenvergleich zu meinem Mustung.

Hallo alle zusammen,

in den letzten Tagen habe ich eine Menge Filamenttests durchführen müssen. Es ist egal, wie lange man sich schon mit dem Thema 3D-Druck beschäftigt, man lernt immer was dazu.

Seit mehreren Monaten verwende ich fast ausschließlich das Filament von Sunlu. Egal PLA oder Pla+ oder welche Farbe das Filament hat, ich konnte bis jetzt immer die Einstellungen im Cura gleich lassen. Jetzt waren meine Rollen mit dem silk white aufgebraucht und deshalb habe ich mir neues Filament in weiß bestellt. Anstelle von silk white ist es dieses Mal das normale weiß geworden.

Mit jedem Filament drucke ich als erstes einen Benchy (dieses kleine komische Schiff).

Das Ergebnis sah furchtbar aus. Extreme Unterextrusion. Teilweise hat man es auch gehört, wie das Zahnrad vom Extruder durchgerutscht ist.

Nach ein paar kleinen Tests habe ich festgestellt, dass man bei diesem Filament die Temperatur um mindestens 20°C erhöhen muss. Dann sah der Druck sehr gut aus.

Fazit. Obwohl der Hersteller und die Filamenttyp der gleiche ist, heißt das nicht automatisch das man alle Einstellungen übernehmen kann.

Dann hatte mich ein Freund gefragt, ob man mit dem Creality CR-6 SE Drucker auch ABS drucken kann, oder ob man dafür eine Einhausung benötigt.

Das wollte ich natürlich auch wissen. Also habe ich mir gleich eine Rolle ABS bestellt.

Die ersten Versuche haben natürlich nicht auf dem Bett gehalten. Das lag aber daran, dass in dem ABS Profil vom Cura die Lüfterdrehzahl bei 100% gelassen wurde. Damit kühlt der Druck viel zu schnell ab und die Ecken lösen sich dann immer mehr vom Bett.

Nachdem ich die Lüfterdrehzahl auf 50% und die Betttemperatur auf 100°C (vorher waren es 80°C) erhöht habe, hat der Druck sehr gut gehalten.

Von der Druckqualität war ich dann positiv überrascht. Der Benchy aus ABS (rechts im Bild) ist deutlich sauberer gedruckt wurden.

Nachdem das Drucken mit ABS sehr gut funktioniert, habe ich jetzt angefangen die Teile vom Ramcharger noch einmal in ABS zu drucken.

Die STL Dateien für die Seitenteile habe ich jetzt auch so angepasst, dass man diese auch ohne diese große Stützstruktur drucken kann. Nur bei dem hinteren Seitenteil ist noch ein kleiner Fehler drin. Unter dem Fensterrahmen fehlen 2 – 3 Schichten. Bei der PLA Version sieht man an der Stelle einen Schlitz und beim ABS ist ab der Stelle nur Spaghetti produziert wurden. Jetzt muss ich erstmal schauen, wie ich im 3D-Modell die Lücke schließen kann.