Eigenbau: O&K MH 6 Serie-E ( Bj. 1981 ) in ca. 1 : Tam

  • :moin::moin:

    So langsam sollte man an die Saisonvorbereitung denken! Also habe ich den Bagger aus seiner Garage geholt und wurde sogleich mal unangenehm überrascht.

    Ein Lenkhebel war gebrochen, muß wohl beim letzten Einpacken passiert sein.

    Blöderweise war der Hebel nicht nur verschraubt, sondern zusätzlich verklebt, und bei der Demontage sind die Schrauben abgerissen :cursing: Glücklicherweise sind die Achsschenkel aus Messing :112:

    Also flux nen neuen Hebel, ebenfalls aus Messing geschnibbelt und Brenner frei!

    Dann hat der Stielantrieb wiedermal einen neuen Motor erhalten. Der zuletzt verbaute zog ja keine Wurst vom Brot :wuer

    Jetzt werkelt wieder ein Igarashi ( diesmal für 12 V ausgelegt ) am Räderwerk, und die Rutschkupplung hat wieder ihre Berechtigung :top

    Ein bisschen Testspielen musste natürlich auch sein :) , willkommen in den 80´gern!

    Alles lief ( im wahrsten Sinne des Wortes ) wie geschmiert, die Saison kann kommen :well

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • :moin::moin:

    Nach der schier endlosen Winterpause durfte mein Baggerchen heute auch wieder kräftig " Meter machen ".

    Haber aber leider nicht viele Bilder des störungsfreien Einsatzes in schwerem Boden :(

    Per Taxi geht´s eindeutig schneller zur Baustelle :)

    Von dem Haufen blieb nachher nicht viel übrig.

    Natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen, meinen Neuling auch mal mit etwas Dreck zu beschweren.

    Aber auch hier stehen noch diverse kleinere, aber aufwändige arbeiten an :( Insbesondere an den Rädern, hier hüpfen des Öfteren die Reifen von der Felge :cursing:

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • :moin::moin:


    Es ist soweit, die Ausbaustufe 2 hat begonnen!!!!!!

    Obwohl das Gerät einwandfrei seinen Dienst versieht, steht demnächst ein Umbau an! Die Mechanik wird durch Hydraulik ersetzt.


    Aber ich wäre ja nicht der Pistenbügler, wenn ich hier nicht selbst Hand anlegen würde ?wegl


    Somit werde ich alle Komponenten ( mit ganz wenigen Ausnahmen ) in der eigenen Werkstatt mit meinen bekannten primitiven Mitteln herstellen.

    Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, und selbstverständlich bleibt der Bagger solange in Betrieb, bis alle Teile extern einwandfrei funktionieren.


    Gestern habe ich mit dem Bau des ersten Teiles begonnen, der Pumpe. Das Gehäuse habe ich aus 50 x 10 mm Alu gefertigt, hier geht dann schonmal gut Wärme verloren. Die Zahnräder sind aus diversen Tamiya-Getrieben recycled.


    Das Bohrbild mit dem exakten Achsmittenabstand entstand auf meinem Kreuztisch.



    Nun musste ich ja die Bohrungen auf 0,02 mm genau ausspindeln. Dafür habe ich für meine Drehbank eine etwas abenteuerliche Vorrichtung gebaut.




    Passprobe der Zahnräder:



    Nun mussten ja das Gehäuse und die Räder in der Höhe angepasst werden. Das geschah aber bei mir auf der Arbeit, denn meine " Pseudofräse " packt die nötige Genauigkeit ( noch ) nicht :(



    Die Räder sind nun gerade mal 0,005 mm dünner als das Gehäuse, so spare ich mir eine kraftraubende Dichtung.


    Laut meiner theoretischen Berechnung schafft die Pumpe bei einer Eingangsdrehzahl von 5000 Umdrehungen bei 190 N/cm ( Servonaut TM 72, 12V ) ein Fördervolumen von 0,4 l/min bei 25 bar. Das sollte mit etwas Reserve ( geplanter Betriebsdruck 18 bis 20 bar ) reichen.


    Als Nächstes stehen nun die Deckel mit den Lagern auf´m Zettel.


    Aber auch hier heißt es mittlerweile:

    Nur keine Eile, bin nicht auf der Flucht :) Wenn Zeit und Lust, geht´s weiter! ( evtl. sogar schon morgen )


    Gruß


    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

    Einmal editiert, zuletzt von pistenbügler (7. April 2017 um 14:25)

  • :moin:

    Einen kleinen Nachschlag von heute abend hab ich noch, das erste Lagerschild ist fertig.


    Passprobe mit den Rohlingen der zukünftigen Wellen

    Läuft :top:top:top

    Hier das zukünftige Antriebsaggregat mit den Rädern des noch zu bauenden Vorgeleges

    Das Untersetzungsverhältnis beträgt 3,2 :1

    Zum Abschluß heute noch der Rohling ( links ) für das zweite Lagerschild, welches gleichzeitig Getriebegehäuse und Motorträger wird.

    Hier darf bloß nix schiefgehen, das ist das letzte Stück in der halbwegs passenden Größe :112:

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • :moin::moin:

    Die erste Hürde ist genommen, die Pumpe hat das erste Öl gefördert.

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    Allerdings muß ich die Anschlüsse verlegen, sonst wird´s verdammt eng im Baggergehäuse! Ich hoffe nur, das ich das bewerkstelligen kann ohne ein neues Pumpengehäuse zu fertigen :112:
    Aber Hauptsache es fluppt erstmal :top Die Druckseite bekomme ich selbst bei der niedrigen Drehzahl des Akkuschraubers ( 1200 Umdr. ) nicht mit den Fingern zugedrückt!

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • :moin::moin:


    Wie hast du das alles Abgedichtet?

    Die Abdichtung würde mich auch mal interessieren.


    Zur Zeit habe ich noch keine Dichtung verbaut und werde es warscheinlich auch nicht.


    Die Räder sind nun gerade mal 0,005 mm dünner als das Gehäuse, so spare ich mir eine kraftraubende Dichtung.

    Da es in meinem Bagger ( bedingt durch das Alter des Vorbildes ) aber recht eng zugeht, werde ich die Pumpe im Tank verbauen, sodas eine Abdichtung lediglich an der Antriebswelle nach aussen nötig wird. Hier kommen dann handelsübliche O-Ringe zum Einsatz, da hier kein Druck ansteht.
    An der Form des Tanks bin ich momentan am tüfteln, ebenso an der vibrationsarmen Befestigung der Pumpe in Letzterem.

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • Hi, super schönes Modell und respect das du dich an ne Pumpe ran traust. Ich bin gespannt wie der Verschleiß sein wird, Alu Zahnrad auf Alu Zahnrad und auch noch Alu Deckel, na ja, ich denke die wird nicht lange dicht sein, Bzw. irgendwann wir die Interne Leckage so groß, das kein Druck oder zu wenig Fördervolumen geliefert wird.

    Im Schnittpunkt der Zahnräder, würde ich in beiden Deckel eine kleine Bohrung setzen, das die Zahnräder stirnseitig geschmiert werden.

    Bleibe gespannt dran und wünsche viel Erfolg und Spaß beim Tüfteln.
    Du bist einfach noch ein echter Modellbauer. :thumbup:

    Gruß Tobias ;prost

  • Wow, die 100.000 sind geknackt, :dan für euer reges Interesse :top

    Heute kam ich trotz Renovierungsstreß mal wieder in meine " Wellnesszone " und habe an meinem Pümpchen weitergebastelt.

    Da ich noch nicht sicher bin ob ich sie wirklich im Tank verbaue, stand heute Abdichten auf dem Plan.
    Dazu habe ich erstmal 2 Deckel gefertigt.

    Das Ganze wurde nun ordendlich mit Hylomar eingeseift und montiert.

    Das Gehäuse habe ich zwischenzeitlich mit 2 Zylinderstiften 3m6 verstiftet.

    Aber ganz zufrieden bin ich mit der Sache nicht :( . Wenn ich die Bohrung der Druckseite verschließe und mal richtig Gas gebe passiert das, was man oben auf dem Bild sieht: Baby macht PIPIiiiiii ! Ist zwar nicht viel, aber das geht natürlich nicht :fiess
    Die Alternative zum Hylomar wäre eine Rundnute im Gehäuse, in welcher ich einen O-Ring versenke. Aber dazu müsste ich umkonstruieren und vorallem hirnen, wie ich eine solche auf meiner " Pseudofräse " hinbekomme.

    Aber kommt Zeit, kommt Rat, ich hab´s hier ja nicht eilig.

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • ?gua zusammen


    bist narrisch? Wie soll das irgendeine Dichtung aushalten? Mach da mal ein Manometer dran, du wirst dich wundern......

    ups, da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Die Bohrung war natürlich nicht komplett zu, sondern im Querschnitt stark reduziert.

    Das Gehäuse habe ich mittlerweile dicht und die Anschlüsse sind von der Maschine gefallen.

    Danach habe ich einen Versuchsaufbau mit Manometer und einem Druckregelventil gemacht. Blöderweise war der Handyakku ratzeputz leer, sodas ich das keine Bilder davon habe :(
    Aber nun zum Ergebnis:
    Die vorab berechnete Fördermenge von 400 ml/min wurde erreicht und sogar minimal übertroffen. Das habe ich ganz konventionell mit einem Messbecher ausgelitert.
    Die Laufruhe ist ebenfalls in Ordnung aber:

    Das Pümpchen bringt es auf max. 9 bar und das ist für den Betrieb eines Baggers mit halbwegs maßstäblichen Zylindern zu wenig :(:(:(

    Hier werde ich wohl noch an den Fertigungstoleranzen arbeiten müssen, was mit meinem Maschinenpark ( wenn man das so nennen kann ;) ) einem Himmelfahrtskommando gleicht.

    Aber ich gebe nicht auf !!!!!

    Einige werden mich zwar für bekloppt erklären, aber ich habe nunmal nicht mal eben 400 Mücken für eine gute Kampshoff-Pumpe in der Ecke liegen :(
    Das hier entstand alles aus der Schrottkiste und kostete ausser Zeit und Bastelspaß NIX!

    Die Pumpe wandert nun als recht großer Teilerfolg in die Bastelkiste ( evtl. kann ich sie ja irgendwo doch mal gebrauchen ) und auf ein NEUES .

    Selbstverständlich werde ich euch weiterhin auf dem Laufenden halten :top , aber demnächst steht erstmal mein MAN wieder auf´m Zettel.
    Es kündigt sich ja glücklicherweise langsam " Lackierwetter " an!

    Gruß

    Carsten

    Auf die Dauer hilft nur Luftkühlpower :top

  • Hallo Carsten,

    warum möchtest Du den O&K denn auf Hydraulik umrüsten? Deine mechanischen Antriebe laufen nach den Kinderkrankheiten doch sehr ordentlich. Den Videos nach zu urteilen haben sie ausreichend Kraft, sind maßstäblich schnell und vor Allem hast Du sicher deutlich längere Akkulaufzeiten als mit ner Hydraulik.

    Gruß Sebastian

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