Hallo Forum,
da meine zwei anderen angefangenen Projekte auf Teile bzw. besseres Lackierwetter warten habe ich mir vor einer Woche auf der "Best OF" Ausstellung in Gaggenau kurzerhand den Büssing 8000 S 13 von Veroma gekauft. Immer nur Tamiya bauen ist auf Dauer auch langweilig. Ich bin kein Fan von LKW aus den 50ern aber ich wollte den Büssing einfach mal bauen. Kann auch sein, daß ich ihn direkt hinterher wieder verkaufe...
Nun zum Bausatz:
Der ist konstruktiv natürlich in die Jahre gekommen und außerdem Kleinserie. Es gibt also als Chassis ein recht plumpes Alu-Frästeil, Die Kunststoffteile sind z.T. aus PS gefräst, z.T. gespritzt. Das Fahrerhaus besteht aus Einzelteilen und wird geklebt und zusätzlich geschraubt. Das Material davon scheint eher ABS zu sein. Verklebt habe ich alles mit Ruderer Kleber, das hat bei allen Teilen hervorragend geklappt. Das Dach ist nicht so sehr passgenau, es wird nur an der Hinterkante befestigt, der Rest hängt quasi "im Freien".
Was mich schon beim Anschauen der Vorführmodelle gestört hat ist das ziemlich V-förmige Profil der Fahrerhausfront im Bereich der Scheiben. Fahrerhäuser gibt´s im Original ja viele, weil die in den 50ern oft noch von den Aufbauherstellern gefertigt wurden. Aber sowas habe ich bei keinem Vorbildfoto entdeckt. Daher habe ich mich dazu entschlossen, die A-Säulen etwas umzugestalten damit sie ungefähr dem Büssing Serienfahrerhaus entsprechen.
Beim Kleben habe ich den Klebstoff üppig aufgetragen und das herausquellende Material nach dem Trocknen mit dem Cuttermesser abgeschnitten und anschließend verschliffen.
Die A-Säulen: Oben im Bild die geänderte, unten die ursprüngliche.
Geänderte Fahrerhausfront:
Das Chassis ist komplett aus Frästeilen, die Achsen aus GF-verstärktem Kunststoff.
Erste Fahrerhausanprobe.
Grüßle
Steffen