MAN F2000 JX Model - aber mit Änderungen

Hallo Forum,

der F2000 schreitet mit großen Schritten der Vollendung entgegen. Die Technik ist weitestgehend eingebaut. Die Chinesen haben keinen Platz für die Montage der Elektronik vorgesehen, Motor und Lenkservo sind etwas ungünstig positioniert. Daher habe ich Akku, Empfänger und Regler unten am Fahrerhausboden angeklebt, den Akku mit Klettband damit man ihn herausnehmen kann. Der Ein-/Ausschalter sitzt hinter der Frontklappe. Die Kabel zum Motor haben Steckkontakte bekommen; falls das Fahrerhaus runter muß, müssen nur diese beiden abgezogen werden.

Mit der Verschraubung der Sonnenblende habe ich zwei Halter für Michelin-Männchen angebracht. Auch wenn der F2000 ein paar Jahre zu jung ist wollte ich wieder ein bisschen 80er Jahre Trucker-Tand anbringen. Ich fand das einfach ne coole Zeit, auch wenn jetzt vielleicht mancher denkt ich habe den MAN damit verschandelt...

Unterfahrschutz links und rechts ist nun auch fertig. Leider musste ich feststellen, daß mein Revell Contacta Kleber die zuletzt bestellten Aeronaut-Polistyrolplatten nicht richtig verschweißt. Hab´s mehrfach versucht mit längerem und kürzerem Anlösen vor dem Verkleben. Hält nicht. Dann mussten halt Sekundenkleber und Ruderer ran.

Auf der rechten Seite sollte der Unterfahrschutz eigentlich nur den Bereich zwischen Tank und Hinterachse abdecken. Da der Tank aber ohne millimeterdickes Spachteln nicht fugenfrei hinzubekommen wäre habe ich nun die obere Leiste direkt vor die Trennung gesetzt und doch bis ganz vorne durchgezogen. Das vordere Ende ist dann auch oben an der Pritsche verschraubt.

Weil mir immer noch zwei Bordwandverriegelungen fehlen habe ich mir überlegt die hintere Bordwand erst mal geöffnet zu lassen. Mit zwei Ketten ist sie in waagerechter Stellung fixiert. Der MAN soll eine überstehende Ladung aus Holzbalken bekommen. Dann kann ich den Hänger von meinem Kurzholzzug dranhängen (der Rahmen von beiden ist in der gleichen Farbe lackiert...)

Wie ihr vielleicht entdeckt habt, hat der MAN inzwischen auch Radmuttern-Schutzringe bekommen. Sieht "europäischer" aus. Leider sind denen die so schön scaligen Radmuttern zum Opfer gefallen

Passende Rücklichtgläser habe ich nun auch gefunden. Wenn´s mir über den Winter mal ganz arg langweilig ist werde ich Gehäuse dazu schnitzen.

Die erste Probefahrt ist auch gemacht. Fahren tut er. Bloß ist das Lenkservo viel zu schwach und der Antrieb ziemlich laut. Das mit dem Servo läßt sich schnell erledigen, der Antrieb läuft sich hoffentlich noch ein.

Jetzt sind erst mal noch die hinteren Kotflügelenden, Spritzlappen, Staukiste und Unterlegkeile auf dem Programm...

Wünsche einen schönen Sonntag

Steffen

Hallo Forum,

es gibt Fortschritte am MAN. Man sieht nur nicht so viel davon...

Hinten rechts ist nun ein Staukasten angebaut. Die Anhängerkupplung hat ein Servo bekommen. Spritzlappen sind dran und die hinteren Kotflügelenden am Fahrerhaus fertig. Für die vordere Stoßstange gab´s noch das obligatorische "Long Vehicle"-Schild.

Die Heckbordwand ist nun so gebaut, daß an den Halteketten für die waagerechte Fixierung zwei Stifte angebracht sind mit denen sich die Bordwand auch in geschlossenem Zustand verriegeln läßt. Dafür habe ich die Sackbohrungen in den hinteren Bracken auf 2,5mm auf und bis außen durchgebohrt.

Demnächst kümmere ich mich noch um die Beladung.

Eigentlich müsste der Batteriekastendeckel noch schwarz lackiert werden. Aber irgendwie tut´s mir leid den schönen roten Lack überzupinseln...

Tja, nun geht´s auch mit diesem Modell dem Ende entgegen. Mit dem Bau natürlich nur...

Nummernschilder sind geordert. Auf die Sonnenblende würde ich gerne noch ein "360PS"-Schild kleben.

Gab Zeiten, da war man auf die noch stolz

Hinter das linke Hinterrad sollen noch eine Feuerlöscher-Box und zwei Unterlegkeile kommen.

Abschließend muß ich sagen: Ein beeindruckendes Modell! Hat zwar ein paar Unzulänglichkeiten im Detail, aber es ist doch das Meiste etwas feiner als bei einem Tamiya-Bausatz. Irgendwie hab ich Bock drauf die F2000 Sattelzugmaschine auch noch zu bauen. Den aber dann mit dem flachen Dach...

Grüßle

Steffen

Hallo Forum,

am F2000 selbst ist wenig passiert. Habe mich aber um die Holzladung gekümmert.

Leck mich am ..., ist das Zeug teuer geworden!. Für das bisschen, was da jetzt auf der Pritsche liegt, habe ich im Baumarkt schon 23,- Euro abgedrückt! Nicht mitgerechnet das eine Päckchen mit den Leisten aus nem Tamiya-Bausatz.

Die Bündel sind so gepackt, daß sie maß- und gewichtsmäßig mit dem Carson-Stapler geladen werden können. Selbiger muß aber noch etwas Ballast auf die Lenkachse bekommen, sonst fährt er mit Holzladung nur geradeaus.

Ich glaub, weil heut nichts Anderes anliegt baue ich noch die Rückleuchtengehäuse und male die Spiegel an.

Tja, und dann is er wohl fertig

Grüßle

Steffen

Hallo Christian,

danke für die Tipps. Hab den Lenkeinschlag schon etwas vergrößert. Die Sache mit der hängenbleibenden Gabel hat mich auch gestört, scheint ja aber machbar zu sein. Mit den Verbesserungen wird´s für ein bisschen Auf- und Abladen reichen.

Steffen

So isses besser mit den Rückleuchten, oder?

Hoffentlich sieht keiner, daß die von nem Mercedes sind

Steffen

Hallo Forum,

der MAN ist inzwischen komplett fertig geworden und hat seinen ersten größeren Auftritt gehabt. Er läßt sich mit dem Hobbywing 1080 Regler super fahren und rangieren - auch mit Hänger. Wie man sieht - oder auch nicht - sind momentan Tamyia-Reifen drauf, weil ich die anderen für den WEDICO SK gemopst hab. Ich finde, gerade auf der Vorderachse sehen die etwas größeren Reifen besser aus, da ja meine Kotflügel nicht ganz originalgetreu sind. Die Tamiya-Schriftzüge stören natürlich, ich muß mir noch passenden Ersatz für die Reifen suchen.

Der Antriebsstrang wird allmählich auch leiser.

Grüßle

Steffen

Hallo Wolfgang,

danke für´s Kompliment. Mir gefällt er auch super gut. Manche Modelle werden halt, bei anderen geht´s daneben. Kann man nicht immer planen.

Die Farbtöne habe ich mir einfach aus dem Sprühdosenregal bei meinem Autoteilehändler ausgesucht. Bei Bedarf kann ich dir vermutlich noch die "Multona"-Farbnummern sagen, müssten noch Reste da sein.

Auf Original MAN-Farbnummern brauchst du bestimmt keine Rücksicht nehmen, das wird bei denen genauso gewesen sein wie bei Mercedes in den letzten 40 Jahren: Es gibt eine Handvoll Standardfarben wie weiß oder orange, gegen kleinen Aufpreis eine Riesenliste mit gängigen RAL-Farbtönen und gegen noch mehr Aufpreis konnte jede beliebe Farbe ab Werk lackiert werden. In den 50er-/60er Jahren war das noch anders, da wurden die LKW als nackte Chassis in wenigen Farbvarianten geliefert und der Aufbauhersteller hat dann oft umlackiert.

Grüßle

Steffen