An die erfahrenen Scania Fahrer

  • Hallo zusammen,

    so langsam nimmt mein Projekt formen an. Habe mittlerweile verkerk Umbautteile für Front und Dach. Elektronik wird Beier übernehmen und Motor/Getriebe ist Sache von Servonaut. Lustigerweise war ich mit Zubehör schneller in der Meinungfindung als beim LKW selbst. Ich schwanke immernoch zwischen R620 und R470.

    Welchen würdet ihr favorisieren und warum?

    Vielen Dank schon mal im Vorraus

    Gruß Holger

  • Ich kann die Frage nicht ganz verstehen.

    Ob R470 oder R620 ist doch komplett egal, da die reine Optik vom Fahrerhaus ja identisch ist. Bei Tamiya ist lediglich der Unterschied beim Rahmen. Also musst du eher entscheiden, ob du einen 2 Achser oder 3 Achser willst.

    Im Original gibt es übrigens auch den 2 Achser als R620, R500, R580….. genau so wie auch der 3 Achser. Die Zahl gibt lediglich die Leistung an.

  • Jup wie ms-graphixx schon sagt Hütte ist beides das gleiche nur das Fahrgestell ist anders, also 2 oder 3 Achser.

    Auch im Original sind die Hütten gleich, der R620 ist halt ein V8 mit 620 PS und hat das V8 Logo im Grill und den R470 gibts so nicht entweder wäre es ein R450 oder R490, aber beides sind Reihen 6 Zylinder. 😉

  • Moin Holger

    Mir gefällt optisch der 2 Achser am besten, beim 3 Achser ist mir die Lücke zwischen Fahrerhaus Rückwand und Stirnwand vom Auflieger zu gross. Selbst bei den Kipper von Carson ist mir der Abstand zu gross.

    Hier ein Beispiel wie es aussieht beim 2 Schwer mit 3 Achsigen Auflieger,

  • Ich bin eher ein Freund vom 3-achser, deswegen ist auch mein Hauber ein 3-achser.

    Darüber hinaus kann man mit nem 3-achser Achstechnisch mehr machen wie z.B. Vor- oder Nachläuferachse, Liftachse.

    Im Gelände finde ich die eine Mehrangetriebene Achse auch besser, also 6x6.

    Hallo Holger,

    ich sehe das auch so wie oben zitiert. Vor allem der Vortrieb ist wesentlich besser, als beim 2 Achser. Die Frage ist allerdings auch, wie Scale du sein willst. In Deutschland sind an einem Zug nur 5 laufende Achsen erlaubt. Beim 3 Achser bedeutet das, entweder nur 2 Achser Auflieger zu fahren oder am Scania eine Liftachse einzubauen.

    Mir z. B. ist Scale wurscht. Ich baue, was mir gefällt. Insofern fahre ich auch 3 Achser SZM mit 3 Achser Auflieger. Aber, wenn man Scale sein will, muss man sich Gedanken machen, wie ich geschrieben habe.

    Viele Grüße

    Dirk

  • Das mit den 5 Achsen erlaubt ist so nicht ganz richtig.

    Auf Grund der Achsabstände am Auflieger mit 3 Achsen und den 2 Achsen am Zugfahrzeug ergibt sich die zulässige Gesamtmasse von 40t. Man kann auch am Zugfahrzeug 3 und am Auflieger 4 oder 5 Achsen haben, das verringert aber die Nutzlast, da ha insgesamt nur 40t erlaubt sind. Daher hat sich 2+3 so etabliert. Anders ist es beim kombinierten Verkehr (bestimmte Art des Containerverkehrs) da muss das Zugfahrzeug 3 Achsen haben und der Auflieger auch.

  • Hallo Holger


    Als allererstes, es ist reine Geschmacksache ob Du einen 2 oder 3 Achser baust und später fährst.

    Was hier schon angesprochen worden ist, ist die Optik zwischen Fahrerhaus und Auflieger.

    Persönlich gefällt mir bei einem 3 Achser die große Lücke zwischen Fahrerhaus und Hütte überhaupt nicht.

    Außer man baut ein spezielles Modell, wo diese passt.

    Bei dem Bild von Reinhard (( Hugo Hobel )) sieht man den Abstand Fahrerhaus >> Auflieger sehr gut.


    Gruß Jörg

  • Das mit den 5 Achsen erlaubt ist so nicht ganz richtig.

    Auf Grund der Achsabstände am Auflieger mit 3 Achsen und den 2 Achsen am Zugfahrzeug ergibt sich die zulässige Gesamtmasse von 40t. Man kann auch am Zugfahrzeug 3 und am Auflieger 4 oder 5 Achsen haben, das verringert aber die Nutzlast, da ha insgesamt nur 40t erlaubt sind. Daher hat sich 2+3 so etabliert. Anders ist es beim kombinierten Verkehr (bestimmte Art des Containerverkehrs) da muss das Zugfahrzeug 3 Achsen haben und der Auflieger auch.

    quatsch fahre im Kombiniertem verkehr (ÜberseeContainer) auch mit einer Standart 4x2 Zugmaschine und einem 3 Achs Containerchassi von Webtrailer.... selbst auch 44Tonnen durch die gegend... es geht scho ist aber sehr spaßig wenn z.b Steine aus China kommen :D :D :D

    Wenns nicht leuchtet hats keine Leistung ?gua

  • Klugscheißermodus An

    Also 44 t gehen im Normalfall mit einer 2 achsigen Sattelzugmaschine und einem dreiachsigen Anhänger nicht. Siehe StVZO §34 Abs. 6 Nr.6.. Dort sind auch im kombinierten Verkehr mit 45 Fußcontainern nur 42 t erlaubt. Alles andere funktioniert dann nur über eine Ausnahme Genehmigung gemäß § 70 StVZO. Eine 3 achsige Sattelzugmaschine mit einem 3 achsigen Sattelauflieger darf im kombinierten Verkehr bis zu 44 t unterwegs sein, bei Nutzung von bis zu 45 Fußcontainern. Alles andere läuft nur über Ausnahme Genehmigung.

    Klugscheißermodus aus.

    So, zurück zum Thema. Ob nun 2 achsige Sattelzugmaschine oder 3 achsige, ist eine Philosophie Frage. Und der Abstand des Auflieger zur Sattelzugmaschine ist auch nur eine Frage der Platzierung des Königsbolzens und der Sattelplatte. Die 3 achsige Sattelzugmaschinen haben halt im Normalfall etwas mehr Leistung wenn sie mit zwei angetriebene Achsen unterwegs sind und sind dann meist auch im, schwereren Lastbereich, nenne ich es jetzt mal, unterwegs. Ich persönlich finde die 3 achsigen Sattelzugmaschinen mit Gelenkter und Liftbarer Vorlaufachse 6x2*4, am schönsten.

    Sven
    Grüße von der IG Roadgamer (Sachsen-Anhalt)
    Mein aktuelles Projekt *Cat 973 D * als nahezu Eigenbau

  • Für mich ist der Tamiya Sattel 3 Achser optisch eine Niete wegen dem langen Rahmen. Umgebaut mit verkürzten Rahmen so das der Auflieger enger an die Rückwand der Zugmaschine kommt wird die Sache schon runder.

    Dazu technisch noch eine Lenk-Liftachse wird der 3 Achser ein Highlight.


    Reinhard

  • Bezüglich der Achszahl kann ich Steffen nur zustimmen. Mehr ist mehr.

    Ich bin z.B. ein riesen Fan von 3 Achsern mit kuzem Radstand. Also der R620 um 29mm gekürzt.

    42899752oq.jpg

    42899804ub.jpg

    42899807rm.jpg


    Und anbei noch mein 1. Versuch. War ein R470. Hot nit Hikaut :fiess:fiess 42899812rt.jpg

    Der geilste Sport ist Holztransport!! ;prost

    Lohnsburger Holzlogistik


    Hans

    Einmal editiert, zuletzt von Gamsi (24. Januar 2022 um 20:28)

  • ms-graphixx  dark-angel712 Ja ich habe mich da nicht gut ausgedrückt. Es geht um 2 oder 3 Achsen. Ganz davon ab ist der Umbau Front vom R-730 Facelift

    Hallo Holger,

    um nochmal zurück zur Ursprungsfrage zu kommen: Was soll der Scania denn überhaupt können? Davon hängt doch die Entscheidung ab. Ganz normaler Sattelzug für die Straße? Dann bevorzugt 2-achsige Zugmaschine mit 3-achsigem Auflieger. Das ist heute im Fernverkehr (leider) der Standard. Soll´s eher ein Baufahrzeug werden ist 3-Achser mit zwei angetriebenen Hinterachsen die erste Wahl. Andere Achskonfigurationen erfordern einiges an planerischem Aufwand, etwas Erfahrung beim Bauen und sind im realen Modelleinsatz auch nicht immer optimal - je nach Konstruktion.

    Der große Abstand zwischen Auflieger-Vorderkante und Kabine erklärt sich daraus daß die Tamiya-Auflieger nach US-Vorbildern gebaut sind. Dort gibt es keine Begrenzung der Zuglänge wie bei uns in Europa sondern es gibt Mindest-Achsabstände und recht geringe maximale Achslasten. Daher haben die US-Trucks tendenziell mehr Achsen und längere Radstände als in Europa und aus dem Grund ist der Abstand von Sattelzapfen zu Auflieger-Vorderkante sehr klein.

    Wenn Du einen Carson Auflieger (die sind nach europäischen Vorbildern) anschaffst bekommst Du ihn auch an eine dreiachsige Zugmaschine problemlos angepasst. Ausnahme ist der 2-Achs-Kippsattel weil da das Rahmenprofil dem 3-Achser entspricht.

    Typisch Scania wäre natürlich diese Achskonfiguration:

    Funktioniert aber nur wenn die Liftachse auch heruntergelassen ohne Last praktisch nur zur Deko mitläuft, sonst bleibt die Zugmaschine an jedem Krümel hängen.

    Viel Erfolg und viel Spaß

    Steffen

    SK 1838S mit Carson Tieflader

    SK 2644AS mit Carson Kippsattel

    SK 3553 Bergefahrzeug

    SK 2653S mit Langmaterial-Nachläufer

    SK 1735S von WEDICO

    Arocs 6x4 Kipper

    Arocs 8x6/4 Kipper

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    Actros 4x2 * einmal in Schön mit Licht&Sound *

    Zetros 6x6 Muldenkipper von RC4WD

    MAN F2000 Pritsche von JX

    Volvo FH12 6x2, der Norweger

    Peterbilt COE mit "dromedary deck"

    Peterbilt DayCab mit Nachläufer

    Peterbilt Conventional, der Schwarze

    Interessengemeinschaft "RC-Trucker Karlsruhe" :fahrer

    :suptr

  • Geplant ist ein normaler Sattelzug für die Straße. Auflieger soll ein 3 Achsen Kofferauflieger werden.

  • Dann würde ich eine normale Zweiachs-Zugmaschine dazu nehmen. Umbauen kannst Du ja später immer noch...

    Steffen

    SK 1838S mit Carson Tieflader

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    SK 2653S mit Langmaterial-Nachläufer

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