Powerscreen Warrior 2100 - Mobile Siebanlage

  • Guten Morgen zusammen,
    nur ein kleiner Hinweis. Auch wenn es verlockend ist selbst Hand an zu legen, so würde ich generell immer nur das fertige Teil an den Betrieb weiter geben. Viele Portale akzeptieren vorgezeichnete Platinen nicht einmal und es wundert mich immer wieder. Das Ergebnis ist meist das gleiche wie bei Dir. Enttäuschte Gesichter.

    Auch eine Laserschneidanlage ist, wie jede andere Bearbeitungsmaschine ein Gerät, das von Fachpersonal bedient werden sollte. Auch bei einem Laser kommt es auf Eintauchpunkt, Laufrichtung und auch auf die Wärmeentwicklung zwischen Bauteilen (=Blechverzug) an. Ich kann das so frei schreiben, da ich die Entwicklung von Cutworks von anfang an begleitet habe und auch schon viel Lehrgeld zahlen musste.

    Es ist wirklich einfacher, vielleicht auch manchmal teurer, wenn die tatsächliche Maschineneinrichtung der Betrieb übernimmt. Der kennt seine Gerätschaften und was diese können oder auch nicht.

    Selbst beim print-at-home wird jeder schonmal nachjustieren haben müssen, bevor ein Teil 100% perfekt herauskommt.

    Auch metallverarbeitende Betriebe unterliegen Toleranzen. Da sollte man sich ggf. vorher auch einigen, welche gelten. Ich habe das gleiche Teil bei zwei verschiedenen Betrieben fertigen lassen und das Ergebnis war um 100% verschieden. Bei Laserhub kann man die Endqualität recht gut bestimmen, bei manch anderem läuft das Bauteil ggf. auf einer Platine mit, wo die Werkzeugeigenschaften für ein anderes Bauteil passen, aber für Deines eben nicht. Da kommt schnell mal ein Ausschuss für den Schrott zusammen.

    Grundsätzlich habe ich die Erfahrungen gemacht, dass sich bei dünnen Blechen Edelstahl sauberer schneiden lässt.

    Viel Erfolg weiterhin!

  • Danke für euer Feedback;

    Habe schon mit der Firma telefoniert; Sie werden kulanterweise die Teile mit zu großer Toleranz neu produzieren - Kostenlos - Einzige Bedingung ist, dass die Teile als Einzelzeichnung und nicht geschachtelt übermittelt werden müssen. Die Fehler beim Lasern entstammen den Maschinenparametern und betrifft eigentlich nur Teile, welche Nuten oder Aussparungen haben; Löcher sind davon nicht betroffen;

    Muss mir nun mal einen Überblick der nicht brauchbaren Teile verschaffen und dann die Daten an die Firma übermitteln.

  • @Ulrich
    Entspricht vollumfänglich auch meinen Erfahrungen :thumbup:
    Um es dem Maschinenbediener trotzdem zu erleichtern, schicke ich eine Art "Einrichteblatt" mit. Darauf sind die Umrisse eines jeden Teils, der Name der Datei und für jede Blechstärke und Material ein eigenes Blatt.
    Weil oftmals steht der Bediener vor dem Teil, stellt fest, dass es einen Fehler gab und sucht sich dann einen Wolf, welche Datei er da nochmals produzieren muss.
    Sind wir ehrlich: keine große Firma hat auf uns gewartet, auf Stückzahl 1. Da komme ich ihnen entgegen und versuche es ihnen so leicht wie möglich zu machen ;prost

  • Hab nun alle Teile herausgelöst und bin draufgekommen, dass kein Teil 100% genau ist, weil der Laser lt. Techniker der Firma auf der Linie der Konstruktion geschnitten hat;

    Werde nun die Teile aussortieren und die Teile, die wirklich nicht brauchbar sind, auf Kulanz neu machen lassen; Ich will ja nicht dreist sein und alle neu machen lassen;

    Habe auch schon begonnen, die ersten Teile punktzuschweißen; Funktioniert ganz gut!



    Die Schraube ist eine M2

  • @Mr. Roadranger,
    Martin, das ist wie beim CNC-Fräsen wenn du ohne Fräserradiuskorrektur fräst, wenn du mit der Fräsermitte genau auf der Kontur fährst werden die Werkstücke auch um dem halben Werkzeugdurchmesser pro Seite kleiner, bzw. bei Taschen um den Werkzeugdurchmesser größer ;) . Hier ist dies eben die Dicke des Schneidstrahls.
    Hab in der Ausbildung auch mal länger am Laser (Trumpf) und an Kantbänken gearbeitet, da gibt es auch eine Radiuskorrektur. Meist macht das CAM in der AV das automatisch. Nur bei Handeingaben muss man da aufpassen. Vielleicht wurde das bei Thomas auch so gemacht?

  • Die Umstände rund um den Schneidspalt sind mir schon bewusst, nur kann ich nicht nachvollziehen, wieso es überhaupt möglich ist, dass gar keine Korrektur stattfand. Standardmäßig ist es beim Fräsen ja auch Gleich- oder Gegenlauf. Auf der Kontur zu lasern macht ja in keinem Fall Sinn, weil es immer eine Außen- oder Innenkontur ist.

  • Zunächst einmal: Ein riesiger Schritt für uns Alle, was Du da zeigst, ist Ansporn, es auch zu versuchen, mein Dank dafür! Was die fehlerhafte Nut betrifft: Kann es sein, dass in den Daten irgendwo versteckt war, "Außenkante schneiden"?, also so, wie wenn man beim CNC-Fräsen im CAM sagt "fräse auf der Linie", "Innenkante fräsen" "Außenkante fräsen"? Ich habe allerdings keine Ahnung, ob das beim Lasern überhaupt möglich wäre, aber nur so mal als Anregung

    In der Regel erkennt die Software für den Laserzuschnitt automatisch die Nuten. Und setzt die abzufahrende Kontur richtig, zu Schwierigkeiten kommt es meist nur bei Abwicklungen. Sprich wenn im gefalteten Zustand an einer Ecke eine Nut sitzt. Sobald hier abgewickelt wird entstehen zwei Kanten, hier muss der zuständige Facharbeiter beim Kunden nachfragen welche gefertigt werden darf.

    Bei dir liegt ganz klar ein Bedienerfehler vor.

    Anbei das Beispiel:

  • Wir sind doch alle Menschen ;)
    Und solang dein Problem damit nur ist, dass du es reklamieren musst und sie es korrigieren, wäre ich besonders an einer guten Zusammenarbeit für weitere Projekte interessiert. Wie gesagt, es reißt sich niemand um solche Aufträge.

  • macht mich nachdenklich, ob ich zukünftig nicht eine andere Firma wählen sollte;

    Du hast halt mehr Informationen als wir und die würde ich schon in Deine Überlegungen einfließen lassen, eventuell den Kontakt halten, Fragen stellen, und darüber eine Weile schlafen. Wie waren die im Gespräch mit Dir? Nett, interessiert, neugierig, oder eher arrogant, an Endkunden mit Mini-Wünschen desinteressiert? An solchen Maschinen wird der Lohnkostenfaktor für einen Unternehmer in einer eher unterentwickelten Industrie-Landschaft wie Reinprechtspölla möglichst nach unten gedrückt werden müssen, was sich hier ja auch am günstigen Angebot wiederspiegelt, und prompt, genau dann, kommt einer mit unseren Modellbauwünschen. Ein Wunder, dass der das gemacht hat, würde ich sagen, und was ich von Dir so weiß, nicht nur regional der Nächste, sondern auch mit Abstand der Günstigste. Dann auch noch ein Kulanzangebot! Auch wäre ja wertvoll, auch noch Details zum Ablauf der Kulanzregelung zu wissen. Gab es da Fragen und Antworten, z.B., wie bei Folgeaufträgen Fehler vermieden werden können, oder haben sie Dir bereits gesagt: "Es wäre uns lieber, sie kommen nicht mehr und gehen wo anders hin"?

    Aus dem Bauchgefühl heraus würde es mich schon sehr wundern, wenn Du für die nur eine Nummer warst. Womöglich waren sie sogar neugierig, was der Typ da vor hat und das sind eigentlich die guten Firmen.
    Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie Du weiter vorgehen möchtest, auch mein Bub drängt schon sehr drauf, dass ich seinen CAD-Entwurf vom Lowboy endlich lasern lasse.

    Viele Grüße, Heini
    (http://www.mandl.it)

    Mercedes Zetros 3-Achser mit Zwillingsreifen auf zwei Achsen, alle Räder angetrieben (Sonderanfertigung) --- Traxxas TRX4 Defender rot --- Bagger Amewi 580 v4 1:16 --- Bagger Hitachi Zaxis 360LC 1:12 (Link) --- Sattelauflieger LESU A0020 (von SCM) --- Axial SCX10 mit Jeep-Karo --- Tamiya MAN TGX 18540 red mit Flatbed Semitrailer --- Tamiya King Hauler mit Kraftprotz-Motor (von SCM), angetriebene Vorderachse, Planetengetriebe, 2-Gang-Schaltgetriebe von PAWA --- Amewi Surpass Wild 4WD --- Nissan Skyline GT-R R33 TT-02D Brushless-Edition, Buggy Cito v2 von Modster

  • Die Umstände rund um den Schneidspalt sind mir schon bewusst, nur kann ich nicht nachvollziehen, wieso es überhaupt möglich ist, dass gar keine Korrektur stattfand. Standardmäßig ist es beim Fräsen ja auch Gleich- oder Gegenlauf. Auf der Kontur zu lasern macht ja in keinem Fall Sinn, weil es immer eine Außen- oder Innenkontur ist.

    Danke für eure Antworten;

    Dass es sich um eine Beienfehler handelt, macht mich nachdenklich, ob ich zukünftig nicht eine andere Firma wählen sollte;

    Guten Morgen,
    ich würde Dir empfehlen Dein Setup einfach mal bei Cutworks, Laserhub,... hochzuladen. Ich vermute, dass da Fehler angezeigt werden, weil es eben bei der eigenen Verschachtelung eben sehr schwer werden kann, Außenkontur von Insel zu unterscheiden. Wenn die Software nur das fertige Teil bekommt, dann ist die Lösung einfacher. Neben der Endfertigung ist das auch ein Grund bei den Onlineplattformen (=Rechenleistung der Server). Es ist ja nichts anderes, als eine CAM-Lösung, die da im Hintergrund läuft. Bei Cutworks sind es z.B. genau zwei Anlagen, bei Laserhub kann man z.B. fast alles hochladen und die suchen dann Hersteller, die diese Vorgaben fertigen können.
    Wenn es sehr individuell sein soll, dann z.B: Wilmsmetall. Da schickt man einfach eine Zeichnung und dort sitzt direkt jemand an seinem PC und erstellt bei einer Tasse Kaffee das Schnittmuster...

    Wenn die Firma Dir die Teile nochmals neu macht, dann finde ich das toll, einen Bedienfehler festzustellen finde ich mutig. Stell Dir mal vor wie lange jemand alleine dort sitzt um die Fehler in so einer Platine zu finden und auszubessern. Entweder ich bekomme eine Datei, die schon 100% auf meine Maschine passt oder ich bekomme eine Grundlage vom Kunden auf der ich mit meinem Knowhow aufsetze und für das Produkt verantwortlich bin. Ein Zwischendrin ist verdammt schwer zu lösen. Kann gut gehen, oder wie man sieht auch eben nicht...

    Viel Spaß dennoch beim weiteren Punkten, tolles Projekt.

  • @Ulrich: Danke für deinen Betrag.

    Ja, ich würde ja sagen, der Fehler liegt nicht bei mir, weil die Firma ja angeboten hat, meine verschachtelten Dateien zu nehmen. Aber die Konsequenz an diesem Ergebnis ist nun, dass jedes Teil eine einzelne Datei ist. So habe ich es mit dem Techniker der Firma besprochen, weil er auch am Telefon gemeint hat, dass es auch für sie eine neue Erfahrung ist, verschachtelte Dateinen zu bearbeiten und die zusätzlich offenbar so kleine Teile noch nicht produziert wurden. Aber ich bin guter Dinge, dass die neuen Teile passen.
    Und da der Preis für die Herstellung in Ordnung war/ist werde ich halt zukünftig die Teile einzeln bereit stellen. Ist nur in der Arbeitsvorbereitung zu berücksichtigen. Auch die anderen Firmen, wo ich angefragt hatte, haben einzelen Dateien vorausgesetzt.

    Die Wahl fiel halt dann auf die jetzige Firma, da es die günstigste war und zusätzlich noch geschachtelte Dateinen akzeptiert wurden.

  • Sieht schon sehr gut aus!
    Eventuell solltest Du vor dem spotwelden leicht anschleifen und gründlichst mit Aceton reinigen, auch das Gas auf die höhere Stufe am Gerät schalten, denn man sieht noch Rußbildung, die gehört weg.

    Hast Du mit der Firma Details vereinbaren können, wie eine weitere Anlieferung korrekt vereinbart werden soll?

    Viele Grüße, Heini
    (http://www.mandl.it)

    Mercedes Zetros 3-Achser mit Zwillingsreifen auf zwei Achsen, alle Räder angetrieben (Sonderanfertigung) --- Traxxas TRX4 Defender rot --- Bagger Amewi 580 v4 1:16 --- Bagger Hitachi Zaxis 360LC 1:12 (Link) --- Sattelauflieger LESU A0020 (von SCM) --- Axial SCX10 mit Jeep-Karo --- Tamiya MAN TGX 18540 red mit Flatbed Semitrailer --- Tamiya King Hauler mit Kraftprotz-Motor (von SCM), angetriebene Vorderachse, Planetengetriebe, 2-Gang-Schaltgetriebe von PAWA --- Amewi Surpass Wild 4WD --- Nissan Skyline GT-R R33 TT-02D Brushless-Edition, Buggy Cito v2 von Modster

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