• Huhu

    Nach dem gestern die inneren Bodenplatten angefertigt wurden, war heute das Dach die Hauptarbeit.

    Die Vertiefungen sind ja schon eine Weile fertig so das jetzt die seitlichen Überhänge und die "Gummilippe" angebracht wurden.

    Da die Dachfläche schon mal grundiert war, um zusehen wie das so aussieht, sind jetzt die Vertiefungen gut zusehen.

    Der vordere Überhang.

    Die Innenseite sieht man selten macht aber ein Modell erst vollständig!

    Die Längsträger und die angedeuteten Querstreben ergeben ergeben die wichtigsten Teile der Dachunterkonstruktion.

    So sieht das aus wenn es fertig lackiert ist.

    Damit ist auch das Teil fertig. Als nächstes kommen die Hecktüren an die Reihe.

  • "Glück auf" und gesundes Neues Jahr

    Eigentlich wollte ich als nächstes die Hecktüren bauen, nach kurzer Überlegung sind die Seitenverkleidungen vorgezogen worden. ?part

    Der Grund sind die filigranen Scharniere, die Abbrechen könnten.

    Die Seitenverkleidung ist recht massiv ausgefallen, aber die Füße auf den Parcours werden auch nicht kleiner und die Bodenfreiheit lässt Bodenkontakt vermuten

    wenn es geländegängig wird.



    Jede der mittleren Verkleidungen ist mit 6 Schrauben + Distanzstücke am Aufbau befestigt, somit leicht zu demontieren.

    Die hintere Verkleidung mit angesetztem Kotflügel

    Hinten reichen 4 Schrauben pro Seite

  • Durch die kleinen Räder könnte man meinen der ist sonst wie Hoch.

    Ist aber auch nur so hoch wie alle anderen.

    Er fängt nur weiter unten an. ?wegl

  • Moin Felix

    Sehr wahrscheinlich nicht mehr viel, die beiden anderen Aufbauten sahen vorher genauso aus.

    Das bringt erst den Eindruck das es Plane ist und keine Wand.

    Wenn man damit fährt sieht man je nach Lichteinfall die Vertiefungen und manchmal auch nicht, das macht den unterschied.

    Ich hatte auch mal drüber nachgedacht die an der Seite wegzulassen , aber das ist dann nichts ganzes und nicht halbes. :sauer

    Wenn schon dann richtig! :112::thumbup:

  • ..und warum keine echte Plane? Die kann man doch auch bedrucken lassen.

    Die Plane die ich für meine Wechselbrücken genutzt habe ist ideal, dünn und fällt schön.

    Bedrucken lässt sie sich sicherlich auch gut. Bekleben auf jeden Fall

  • Naja, ich habe am Anfang, also vor 5 Jahren, überlegt wie man das bewerkstelligt, Echt oder Nicht?

    Das Problem war die Gestaltung des Digidruck´s, es war niemand zu finden der die 4 Bilder herstellen konnte ohne dafür das Geld für einen

    echten LKW zu fordern. Deshalb viel die Wahl auf nicht echt.

    Jetzt sieht das vielleicht schon anders aus, 5 Jahre später.

    Jetzt kommt natürlich hinzu das der Anhänger der Zugmaschine angepasst werden muss. Also das gleich nochmal bauen.

  • Auch heute lief es wieder.

    Der Drehschemel hat seine Stoßstange bekommen, dem Design der Seitenverkleidung angepasst

    Keine Angst die 2 Schrauben werden noch durch 2 Nieten ersetzt, wenn alles fertig zum lackieren ist.

    Hinter der ABS Front befindet sich noch die Aluplatte die die Zugkraft überträgt. Keiner zieht am Plastik!!!

  • Hallo


    Heute sind die Hecktüren entstanden.

    Bestehend aus 2x Deckplatten 1 mm dick und den Mittelteilen 2 mm dick = 4mm ?wegl

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    Die Schubstangen bestehen aus 1,5 mm Messing genau wie das Verbindungsstück.

    Diese Konstruktion verhindert das verdrehen der Griffe und das heraus rutschen der Stangen nach unten.

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    Mit den 2 mm ABS streifen werden die Stangen geführt und die Tür aufgefüllt.


    42799055et.jpg

    Durch die gleiche Bauweise der anderen Türen, hat man gelernt das es besser ist erst eine dünne Stretch Folie auszukleben,

    da die Gefahr besteht das beim aufkleben der Deckplatte die Stangen mit fest geklebt werden.

    Das Resultat ist ein kompletter Neubau der gesamten Tür. Ein bisschen Folie entfernen und die Stange befreien ist das kleinere Übel.

    42799062ao.jpg

    Nach dem Aufkleben der Deckplatte ist nichts mehr von der Mechanik zusehen.

    Durch hoch und runter Schieben der Griffe werden dann die Türen entriegelt und verschlossen.

    Noch einen Vorteil hat das ganze, man muss nur einen Griff pro Tür bewegen, der zweite geht automatisch mit. :top

  • Hallo

    Nach dem jetzt der Anhänger zum großen Teil fertig ist, habe ich mich an die Herstellung der Rungen und Alulatten gemacht.

    Aus 1mm ABS bestehend, wurden diese aus einer Platte ausgeschnitten.

    Damit man besser anzeichnen kann habe ich mit Malerkrepp abgeklebt.

    Mit Stahlmaßstab und Teppichmesser geht das ausschneiden ganz gut.

    Das Nacharbeiten mit Feile und Sandpapier ist etwas Mühselig, sollte aber genau genommen werden.

    Ungleichmäßigkeiten werden oft erst spät sichtbar. Siehe unteres Ende der Runge ( einseitig ).

    Aber mit Sandpapier zu beheben, solange noch was zum Abschleifen da ist. ?wegl

    Das Bild zeigt die unbearbeitete Runge!!

    Das zum lackieren fertige Seitenteil.

    Fertig verschliffen und lackiert sieht das dann so aus und kann als ein Stück auf die Innenseiten geklebt werden.

    Ich habe die Rungen Schwarzmatt lackiert und die Alulatten Silber gestrichen.

    Schöne Ostern

  • Ja Jürgen.

    Man glaubt gar nicht was man mit einem Messer und einem Stahlmaßstab alles machen kann.

    Ist bei 1mm stärke aber auch einfach.

  • Hallo

    Nach einer Ausgiebigen Trocknungsfase wurden die Rungen nun eingebaut.

    Auch am Dolly hat etwas Farbe Einzug gehalten und die Beleuchtung wurde auch eingebaut.

    Die Stromversorgung wird durch eine Hohl gebohrte Schraube geführt die als Königsbolzen fungiert.

  • Dieser Text umfasst 2 Antworten

    Ob kurz oder lang, das ist die Frage?

    Heute sollen einige Paletten mit Zementsäcken zur Brückenbaustelle, der neuen Umgehungsstraße, gebracht werden.

    Es sind nur 17 Stück also reicht das Zugfahrzeug. Gut so, denn mit Anhänger auf unbefestigtem Untergrund fahren, hat sich schon oft als keine gute Idee herausgestellt.

    Nach einem kurzem Anruf beim Baustellenleiter, wurde vereinbart, dass ich die unbefestigte Straße bis zur Absperrung fahren soll, um da auf den Radlader zuwarten.

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    Als er kommt, bekomme ich erst mal große Augen. Er hat die Schaufel montiert??

    Paletten in loser Schüttung, oder wie?? Nein, in der Schaufel befinden sich die Gabeln, die er noch montieren muss.

    Nach ca. einer Stunde ist alles entladen und ich kann den Rückweg, zu Spedition antreten.

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    Interessant, einer der ersten LKW zu sein, der diese Straße befahren darf. Wenn sie jemals fertig wird! Wie überall dauern die Planungen länger als der eigentliche Bau.

    Von der Lebensdauer, wollen wir gar nicht reden. Hoffen wir das Beste.

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    Wieder in der Spedition angekommen gibt’s erst mal richtig was zu lachen.

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    Klaus, der Staplerfahrer, hat einem Sattelzug mit Bier entladen, was bis auf die verflixte 34. Palette geklappt hat. „Währen es nur 33 und nicht 34 gewesen“, flucht er.

    Naja jetzt sind es nur noch 33

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    Wie ein begossener Pudel begibt er sich ins Büro, um sein Missgeschick zu beichten.

    Nun sind wir ihm aber nicht Böse, denn die Palette muss der Chef zahlen und das heißt jede Menge Freibier für alle.

    Da ich gerade da bin, helfe ich natürlich beim Aufräumen und kassiere die ersten 3 Gratis Flaschen. Juhu.

    Danach geht’s noch schnell in die Dispo um herauszufinden, wie es weiter geht.

    Der Disponent meint ich solle nach Hause gehen und morgen gegen 10:00 Uhr wieder da sein.

    Irgendwie komisch. Nach Hause gehen?? Erst 10:00 Uhr wieder kommen?? In dieser wunderlichen Zeit passieren Sachen, die hätte es sonst nicht gegeben.

    Normal wäre, die nächste Ladung aufladen und ab in Richtung nächstem Kunden. Nicht lange drüber nachdenken, die 3 Bier einpacken und ab nach Hause.

    Man sagt sogenanntem Sturzbier einen merkwürdigen Beigeschmack nach, das wusste ich, aber das es solche Folgen hat.


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    Ich sehe morgens kurz vor 10 Uhr doppelt!?!?! Na prima.

    „Klaus ich nehme noch eins, vielleicht werden es dann 3 Anhänger“.

    Bei näherer Betrachtung fällt auf, das da zwei verschiedene Kennzeichen montiert sind.

    ERZ - D 20 Im Jahr 2020 wurde der ganze Tandemzug in Dienst gestellt.

    ERZ – D 22 ?? Ich bin also nicht besoffen. Es sind 2 Anhänger. Aber irgendwie will der eine gar nicht wieder enden.

    Was ist denn da los???

    Ein paar Meter weiter gelaufen und alles wird klar. Ein Gigaliner!

    Mein 3 Achs Zugfahrzeug und ein 5 Achs Anhänger. ERZ – D 22 der 2. Anhänger ist im Jahr 2022 in Betrieb gegangen. Was für eine Überraschung.

    Rückblickend hätte man drauf kommen können. Der Chef hat vor langer Zeit mal gefragt, was ich von den Gigalinern halte und ob ich sowas fahren würde.

    Die Antwort war: Natürlich je größer umso besser. Und vor 3 Monaten noch die Frage, wie viel Punkte ich in Flensburg habe? Auch klar Gigaliner dürfen in Sachsen nur mit 0 Punkten gefahren werden.

    Habe ich!!

    Leicht neben mir stehend, von der Überraschung, begebe ich mich ins Büro.

    Alle schauen mich an und warten auf eine Reaktion. Ganz trocken bemerke ich „Sieht ganz gut aus“

    Das breite Grinsen auf meinem Gesicht hat mich wohl verraten, denn plötzlich lachten alle und wünschten mir viel Spaß mit meinem neuen Arbeitsgerät.

    Der Disponent hatte natürlich schon für reichlich Arbeit gesorgt. Alle drei Fahrzeugteile sollten an die Rampen zum beladen.

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    Natürlich versuche ich erst den großen, mit mäßigem Erfolg, Drehschemelanhänger bin ich zuletzt vor Jahren gefahren,

    daher brauchte es fünf Anläufe bis das Teil einigermaßen an der Rampe steht.

    Auf den Anhänger kommen die nur noch 33 Paletten Bier, und auf die Zugmaschine 19 Paletten mit Baumaterial welches unser Regional Fahrzeug hinten an die außen Rampen gestellt hat.

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    Das lohnt sich 52 Paletten auf einem LKW! Klaus hat nach 1,5 Stunden, alles da wo es hin gehört und die Ladung gesichert. Für mich blieb Zeit mich mit dem verfluchten Papierkrieg zu befassen.

    Gigaliner brauchen eine Streckengenehmigung, um überhaupt in Deutschland fahren zu dürfen.

    Der Chef hat alles vorbereitet, damit die Reise auch zügig beginnen kann.

    Auf unser Büro ist eben Verlass!?!?!?

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    Nach dem der Zug zusammen gehängt wurde, parke ich noch mal kurz ein. In der Zwischenzeit hat sich ein kleiner Rampenstau gebildet,

    kein Wunder, sind auch ein paar Paletten mehr als bei einem Standard Sattelzug. Im Büro angekommen versuche ich herauszufinden, was das alles zusammen Wiegt?

    Viele große Augen schauen mich an. „Wie was das Wiegt??“ fragt der Disponent.

    „Bier + Baustoffe + LKW = Gesamtgewicht“ war meine Antwort.

    „Kein Problem, das bekommen wir raus“ sagt er und der Taschenrechner rattert. Oder auch nicht, denn bei den Baustoffen fehlen ein paar Gewichtsangaben.

    Also bleibt nur die Fahrt auf eine Waage.

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    Glücklicherweise haben wir in derselben Straße eine Waage, bei einer anderen Firma, wo wir kostenlos wiegen können. Leider sieht man da schon mal,

    dass die Infrastruktur nicht auf Gigaliner ausgelegt ist.

    Er ist zu lang!

    Da hilft nur einzeln wiegen und zusammen rechnen. 44 t darf er haben. Ob das passt? Naja, mit ein wenig Mehrwertsteuer 45,7 t.

    Weiter in der nächsten Antwort

  • Anfang bei Antwort 99

    Dann kann die Reise ja beginnen

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    Auf unseren schmalen Gebirgsstraßen ist das schon eine gewaltige Erscheinung, aber es macht riesigen Spaß.

    Die Konstruktion mit der starren Deichsel überzeugt, der Anhänger läuft gut hinterher, schwenkt sogar vorn nach der gegen Richtung aus.

    Gut für unsere Gegend.

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    Der Tag läuft super. Bisher war ich mit den 510 PS ganz zufrieden, aber jetzt fehlen da irgendwie ein paar Pferdchen.

    Ok es sind auch fast 6 t mehr als gewohnt, das merkt man natürlich bei jeder Steigung.

    Über den Tag hin klingelte laufend das Telefon, die Kollegen wollten wissen, wie das mit dem Riesenteil so ist? Im Laufe der Gespräche stellte sich heraus,

    dass wir wohl alle an der gleichen Stelle Feierabend machen. Prima, Firmentreffen ist angesagt.

    Und wieder war von der Palette Sturzbier etwas weniger auf dieser Welt.

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    Am nächsten Morgen ging es frisch und munter zum ersten Kunden. Der kannte den Tandemzug schon und Staunte nicht schlecht.

    Natürlich blieb die eine oder andere Bemerkung nicht aus.

    „Na, hast du deinen Tandem zugut gegossen?“ fragt er.

    „Nein ich habe dran gerubbelt, damit er länger wird,“ war meine Antwort.

    Damit war auch diese Frage geklärt. Bei einem Rundgang um den LKW wollte er noch wissen, wieso da jetzt ein Holzfäller zusehen ist?

    Weil die Bergwerke mit Holzbalken abgestützt wurden. Und damit ein wichtiges Bestandteil des Bergbaus darstellten.

    Nach dem das Thema Bier endlich abgehakt war, blieb noch der Baustoffhandel, als zweite Entladestelle.


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    Wie im Gebirge unumgänglich, jagt eine Kurve und eine Brücke die nächste.

    Und es macht riesig Laune die Leistung zu nutzten und den Gigaliner fliegen zulassen.

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    Ein Blick auf die Tankanzeige bestätigt, was zu erwarten war. Nicht mehr viel drin.

    Also die nächste Tankstelle anfahren ist angesagt!

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    Nanu, ist wegen Überfüllung geschlossen? Nein die Brühe ist „billig“. 2,10 € der Liter!

    Was dauert bei dem LKW vor mir so lang? Und wieso geht der laufend an die Kasse?

    Gleich wird klar was da los ist, ich mache das gleiche wie er. Die alte Zapfsäule hat nur 3 Stellen vor dem Komma.

    Sie schaltet automatisch bei 999€ ab! Ich brauche ca. 1300 Liter, das heißt 3-mal bezahlen gehen. 2730 € später ist der Tank voll. Unglaublich.

    Auf der Tankstellenrückseite ist ein Parkplatz, auf dem ich meinen Anhänger abstellen kann, um Solo zum Baustoffhändler zufahren.

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    Auch das abladen hat gut funktioniert, sodass jetzt der LKW leer ist.

    Mittlerweile ist Nachmittag geworden und das Telefon klingelt.

    Nein, nicht der Disponent sondern ein Freund der auch einen Gigaliner fährt, hat mich zu einem Treffen eingeladen.

    Das Treffen der Giganten wie er es nannte.

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    Soweit so gut. Platz zwei für mich, der australische Roadtrain mit drei Anhängern hat alles in den Schatten gestellt.

    In Sachen Innenhöhe konnte aber keiner mithalten, 3,20 m sind unschlagbar.

    Da wir viel Autoindustrie fahren, ist die Anzahl der Gitterboxen die mit einmal zu transportieren sind, für uns das wichtigste.

    Wenn das nicht ökologisch richtig ist, dann weiß ich auch nicht mehr.

    Dank Satellitenüberwachung ist das Treffen auch schnell vorbei, der Chef hat ein Auge darauf geworfen, was das neue Spielzeug so macht.

    Also zurück in die Spedition, es wartet noch mehr Arbeit.


    Die Fotos entstanden auf der 70 Jahrfeier des Zwönitzer Modellsportzentrums.

    Herzlichen Dank von allen Fahrern für diese schöne Veranstaltung

    Mit freundlichen Grüßen
    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von trucker216 (3. Juni 2022 um 20:16)

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