ERZ-ZUG

Hallo

Hier sieht es so aus als wenn lange nichts passiert ist!!! ??
Doch das ist falsch, die Arbeit des Tages gibt's hier zusehen .

Jede menge Schleifstaub aus den Vertiefungen des Daches.
Mit Geduld und Spucke geht es langsam aber sicher voran.

Feierabend für Heute

Moin Holger

Zitat von Der Anhaltiner

..das sind doch Kokosraspel aus der Küche

Nein Falsch !!! Die Raspel ( 40er Körnung ) werden zu einem Kokoskuchen gebacken wenn der Anhänger fertig ist.

Der Kuchen ist auch der Grund weswegen der Anhänger gebaut wird. ( Herstellung der Kokosraspel )

Was für ein geiles Teil

Hallo

Der erste Teil des Kokoskuchen`s ist fertig

So sieht ein Planendach aus ABS von oben aus. Das ist erstmal nur die Dachfläche welche noch an den Seiten die Gummilippe bekommt und an der Unterseite
die längs und quer Profile des Aufbaus.
Aber erstmal wieder in die Kiste damit, jetzt werden erst die Seitenteile weiter geschliffen.

Schwierig zu fotografieren mit Licht und Schatten, deshalb habe ich es hochkant gestellt.

Und jetzt folgen die Seitenplanen, abgeklebt ist schon mal.

An den Seiten wird natürlich nicht so tief geschliffen wie beim Dach ( ca. 2 mm beim Dach und etwa 1,2 mm die Seiten ),
es soll ja nur Seitenwind sein und kein Sturm der die Plane zwischen die Rungen und Latten drückt.

Hey Markus

Ich habe immer Planensattel mit Blechdach im Modell gesehen?
Das geht auch anders, wenn es auch aus ABS ist und nicht zu öffnen ist, sieht es wenigstens so aus.

Hallo Gemeinde

Nach viel HIN & HEHR ( des Schleifpapieres ) ist die erste Seite fertig geworden.

Mit etwas Licht und noch mehr Schatten wurden die Vertiefungen sichtbar.
Wenn das Airbrush drauf ist sieht man leider nicht mehr viel davon.

Dann kam auch gleich noch die Rille an die Reihe welche dann die Aluschiene abgrenzt ( am vorderen Ende der Plane )
Damit ist jetzt auch festgelegt daß das die linke Seite ist.

Und NEIN nicht mit Oberfräße oder anderer Maschine, mit einer Reißnadel

Natürlich braucht es auch wieder Planen-Spanner und die Löcher für die M1 Schrauben wurden bei der Gelegenheit mit gebohrt,
da das Liebe Sandpapier noch die untere Kannte abrunden wollte wo die Spanner die Plane rund ziehen.

Habe mal Stecknadeln in die 0,7 mm Löcher gesteckt damit man überhaupt sieht wo die sind.

Über sie komplette Seite wirkt das dann als würden die Planen-Spanner die Plane nach oben unter den Rahmen ziehen.

Und Jetzt?
Auch das Teil wieder in die Kiste zum Dach und das ganze von Vorn. Die Platte der rechten Seite ist dran.

Das heißt!!
Schleifen Schleifen Schleifen Schleifen ........

Der ERZ – ZUG on Tour

Der Disponent hat eine Tour ins Flachland geplant, Raum Leipzig und Umgebung, hat er gesagt.
Die Ladung soll aus Baustoffen und Chemie-Leergut bestehen.
Das soll über das Wochenende geliefert werden, naja, also Freitag alles aufladen und Samstag früh losfahren.

Fast hätt ich es vergessen „Tanken ist das Stichwort“ denn ohne die Brühe hat der Fahrer viel Mühe.

Samstag 6:00 Uhr Abfahrt. Schnell noch einen Kaffee für den richtigen Druck aufs Pedal und ab geht die Fuhre.
7:00 Uhr soll Ankunft beim Kunden sein. Na, ob der Wohl Samstag früh schon da ist?

War doch klar, natürlich NICHT!!! Also die kleine Pause am Straßenrand genießen bis er kommt.
45 min Lenkzeitpause sind im Fahrtenschreiber angezeigt, dann steht der Kunde endlich vor der Tür, und möchte schnell abladen.
Kann er machen, ich möchte ja auch weiter.

Das Leipziger Seenland ist immer gut für einen kleinen Zwischenstopp am See. Leider ist Oktober also ist das Wasser ca. 3-5 cm warm ( Ihr wisst was ich meine ),
deshalb bleibt die Badehose, wo sie seit dem Sommer ist, im Schrank.
Jetzt kommt die zweite Entladestelle, das Chemie-Leergut. Das wird wieder den Tag ruinieren.
Diese Chemiefirmen, 1000 Vorschriften und Probleme. Ich hoffe, dass die von der Seite entladen, die Wahre steht auf dem Zugfahrzeug.
Anhänger abhängen ist immer so eine Sache. Auf dem Lieferschein steht Fa. Höchst, üblicherweise große Firmenteile, mal sehen wenn ich da bin, was da passiert.

Zum Thema Groß: der ganze LKW ist länger als die ganze Firma!
Zum Thema Platz: weit und breit keiner zusehen!
Der Alptraum wird war, Anhänger abhängen und mit Hubwagen von hinten entladen. Sch….

Nach dem der Alptraum eines jeden Fahrers ein Ende hat, stellt sich die Frage, was nun?
Leipzig ist nicht weit entfernt, da habe ich Bekannte mit einem kleinen Bauernhof.
Da hin?

Nein, am Ende muss noch der Stall ausgemistet werden!
Andere Idee?

Sinnlos im Gewerbegebiet rumstehen?? Nein!

Da war doch kürzlich im Radio die Rede von einem Treffen auf dem Messegelände.
Nix wie hin!

Das Wochenende ist gerettet. Richtig coole Trucks hier, nette Kollegen mit der gleichen Meise wie ich.
Was für ein Ausflug.

Danke

Aber bitte richtig lesen!!

Chemie-Leergut!!!
Das ist meistens nicht Kennzeichnungspflichtig weil es noch unter der 1000 Punkte Grenze ist.

Dieser Text umfasst 2 Antworten!

Auf nach Bayern!!

36 Paletten, irgendwas, zu einer Spedition nahe der deutsch österreichischen Grenze lautet der Auftrag. 

Was transportiert wird weis man manchmal nicht so genau, im Auftrag stehen nur Nummern und die Paletten sind Blickdicht verpackt.  

Naja, alles muss unbeschädigt ankommen, deshalb Vorsichtig fahren!! 

Von Sachsen über Hof, Regensburg weiter nach Süden führt die Strecke. 

Unterhalb von Hof wird noch ein Tank stopp nötig, deshalb runter von der Bahn und eine Wald & Wiesen-Tankstelle aufgesucht. Da ist es billiger.  

An dieser offenbart sich schon der erste unterschied „Hier Tickt die Uhr etwas anders“ 

Generationen Treffen, Euro 6 und Russisch treffen aufeinander. 

Egal der Typ ist cool drauf, wie alle Bayern.  

Seine Meinung: keine Elektrik und kein Lack = keine Probleme! Richtig so!!

Bei diesen Preisen ist das auch noch machbar, 1,22€ für den Liter Diesel, geht für den Holzlaster noch. 

wahrscheinlich säuft der 80l auf 100 Km.

Bis Regensburg ist es in 4,5 Std. Lenkzeit zu schaffen, da kenne ich von früher noch einen kleinen Parkplatz, der direkt am Fahrbahnrand ist.  

Nicht ruhig, nicht schön aber praktisch.

Nun sollte man bis zum Kunden durchfahren können, wenn nichts dazwischen kommt. 

Die nächsten Kilometer laufen gut, zu gut, als das es war sein könnte. 

Und kurz vorm Kunden „Umleitung“ welch freudiges und seltenes Vergnügen.  

(Weder das eine noch das andere sollte es werden). 

In Grenz nähe kann es schon mal passieren das einem so etwas ins Nachbarland führt.  

Und so sollte es auch sein.

Nach dem der Schlagbaum hinter mir liegt geht die Reise auf schmalen Landstraßen weiter, immer schön den Schildern nach.  

Wenn nichts weiter schief geht ist der Zeitplan noch einigermaßen einzuhalten. 

Hin und wieder sollte man auf solchen wegen, als LKW Fahrer, in den Rückspiegel schauen um PKW das Überholen zu ermöglichen, 

wenn sich eine passende Stelle bietet.  

Diesen, bis dahin, letzten Blick in den Außenspiegel werde ich nicht vergessen.  

In diesem sehe ich einen kleinen silbernen Wagen mit blauen und roten Streifen hinter mir. 

Der Überholt mich, macht dabei lustige blaue Lämpchen an und hält vor mir an. 

Ob die zwei mich fragen wollen wie mir ihre Lämpchen gefallen??

Nein!! Die sind wie die anderen von diesem Verein!! 

„Führerschein, Fahrzeugschein und Frachtpapiere bitte“. Der eine kontrolliert das Papier der andere den LKW. 

Papiere sind in Ordnung, aber das Gewicht ist bestimmt zu hoch.  

Das überprüfen wir auf der Waage im Steinbuch! „Bitte folgen“ leuchtet jetzt zwischen den lustigen blauen Lämpchen auf. Also folgte ich.

Das Ergebnis: 3 Modellkilo zufiel, 10 waren erlaubt auf dieser Straße. 

Das eine Vereinsmitglied rechnet zusammen und verkündet „3050 Euro“. 

Ok, bei Maßstab 1:13 geht das noch. Also schnell zahlen und weg hier bevor er es sich anders überlegt. 

Schnell ist bekanntlich relativ, denn die Umleitung ging stellen weise über unbefestigte Straßen an Baustellen vorbei.

Gerade noch rechtzeitig zum Termin wurde die Spedition erreicht und die Wahre über eine Rampe entladen. 

Der regionale LKW für den Verteilertransport war auch schon bereitgestellt worden. Alles super gelaufen,  

wenn man die zwei mit den blauen Lämpchen weg lässt.

Jetzt folgt der übliche Anruf beim Disponenten um die Adressen der Ladestellen zubekommen. 

Klingeling macht das Telefon und gefühlt tausend Fragen prasselten auf mich ein. 

Sch…. Sattelitenüberwachung!!! 

Nach dem er fertig war mit seinen Fragen hatte er zwei Ladestellen für mich.  

10 Paletten Dolomit bei der einen und eine große Kiste, 6m lang ,3m hoch und 2,5m breit, bei der anderen.  

Beide Ladestellen liegen nicht weit auseinander und sind deshalb in der übrigen Lenkzeit noch zu erreichen.

Die Zufahrt zur ersten Ladestelle über die alte Holzbrücke war nicht einfach, aber machbar.  

Der LKW ist ja leer, das sollte sie aushalten. 

Weiter in der nächsten Antwort!!

Anfang bei Antwort 75 

Eine halbe Stunde später sieht das schon anders aus, die zehn Paletten drücken ganz schön auf die Waage. 

Holz warnt bekanntlich bevor es bricht. Also Fenster zu und das Radio laut, oder Augen zu und drüber! 

Die 10 min bis zur zweiten Stelle sind schnell gemacht und eine Kiste aufladen sollte auch nicht lang dauern. 

In der Firma angekommen wurden die Augen immer größer, genau wie die Kiste!!

Da hatte wohl jemand ein Bierchen zufiel beim Ausmessen. 

Ok, das hat sich erledigt!!! Und für mich ist jetzt Feierabend, da der Disponent so schnell keinen Ersatz findet. 

In jedem guten Gewerbegebiet findet sich auch ein Parkplatz für die Nacht, schön ruhig, mit Bäumen,  

und Sanitären Einrichtungen. Immer diese Träumereien, doch man klaubt es kaum es gibt so etwas. 

Schnell noch mal der Dispo Bescheid gesagt und dann ab ins Bett. 

Am nächsten Morgen hat er eine Ersatzladung für mich. Holz aus einem Sägewerk. Ok wenn ´s sonst nichts gibt, dann eben Holz.  

Die Ladestelle ist schon weit Richtung Norden, und in einer abgelegenen Gegend Bayerns. 

Da treffe ich doch den Typ von der Tankstelle von gestern wieder, der mit dem alten Russen-Holzlaster. 

Naja, das mit „keine Probleme“ hat nicht funktioniert, seine Spangurte haben sich selbstständig gemacht und liegen jetzt auf der Straße. 

Also schnell helfen und weiter geht’s. Er verrät mir noch kurz den Weg zum Sägewerk und wundert sich das ich da hin will, mit diesem Auto. 

Irgendwas ist komisch?! Holz wird laufend in Jumbos gefahren. Beide Seiten öffnen, mit dem Seitenstabler die Bretter rein,  

gefühlt hundert Gurte drüber und dann alles wieder zumachen, Fertig. 

So dachte ich jedenfalls. 

Am Sägewerk angekommen war die Zeit vor 50 Jahren stehen geblieben, so sah es jedenfalls aus. 

Und immer noch keine Stapel mit den Brettern zusehen. Einer der Mitarbeiter meinte ich solle doch bitte rückwärts  

unter die Kranbahn fahren und das möglichst mittig. „Kein Problem das bekommt man hin“ 

Und jetzt wird es wunderlich, er meint „ Mach das Dach auf, wir laden von oben“. Hääääää 

Dann wird alles klar, er zeigt auf die drei dicken Baumstämme die da liegen. 

Vorsichtig und mit Gefühl werden die riesen Teile in den Anhänger gehoben. 

Er will ja nichts kaputt machen, hat er gesagt. 

Nach dem die drei fest verzurrt sind geht es zurück auf die Autobahn Richtung Sachsen.  

Tempomat einschalten, 85 einstellen, bei 90 Bremsen und mit 80 über die Kuppe. Einfach herrlich. 

Eigentlich schade dass schon wieder eine Woche vergangen ist und man Richtung Heimat fahren muss. So macht der Job spaß.  

Außer die zwei vom Verein der blauen Lämpchen, die hätte man nicht gebraucht. 

So erlebt man fünf Tage lang eine Überraschung nach der anderen. Und weis was man am Ende der Woche geleistet hat. 

Der Text entstand in meinem Kopf.

Die Fotos sind auf der Geburtstagsfeier 20/21 vom MSR Thalmassing entstanden, denen ich noch alles Gute und viele schöne Jahre im Verein wünsche. 

Moin

Danke für die Blumen und Glückwünsche .

Das war aber auch ein schöner Tag. Toll ausgestatteter Parcours mit vielen Details.

Das war die viele Schreiberei Wert.

Hallo Leute

Nach dem der Herbst mit fahren, auf Messe und Vereinsgeburtstag, schnell vorbei war wird jetzt wieder am Anhänger gearbeitet.

Nach dem viel Schleifstaub gemacht wurde kann jetzt so manches zusammen gesetzt werden.

Da das Fahrgestell schon länger fertig ist war das aufsetzten des Aufbaus kein Problem mehr.

Die Dimension des Aufbaus ist schon gewaltig!!

Die Front mit den Verstärkungsstreben ist ebenfalls fertig und der Rahmen für die Hecktüren auch.

Als nächstes folgen die Bodenplatten innen und die Bordwand der Innenseite.