Unimog 2100 - Bruder Umbau

Hallo zusammen,

langsam ist es an der Zeit, das ich einen Bericht von meinem Bruder Unimog Umbau starte, wie bei mir normalerweise so Üblich wird bzw. ist das ein Langzeitprojekt. Wenn man es genau nimmt steht der Mog schon seit 2016 im Regal und wartet auf den Umbau, nur fehlten dazu noch die Achsen. Anfang 2017 habe ich 3 Robbe von Jürgen überlassen bekommen (danke Dafür), die Reifen wurden bei Pistor Modellbau (ex. Barenhausen) gekauft, nun konnte der Umbau beginnen.

Der Umbau wird nicht Scale sondern nur so gut es geht an das Original angelehnt.

Zuerst wurde der Radstand ermittelt (300mm) und ein Provisorischer Rahmen aus Holz gezimmert und eine Stellprobe gemacht, passt soweit.

Darauf hin habe ich den Rahmen aus 30x3mm Alferprofil ausgeschnitten eine Traverse für den Fahrerhausboden gebaut, und wieder eine Stellprobe durchgeführt.

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge.

so, das war schon mal der Anfang , gleich geht es weiter.

Nun geht es weiter:

Nun sollten die Achsen und das Getriebe an die Reihe kommen, was wieder etwas aufgehalten hat.

Zuerst bekamen die Achsen Neusilber Zahnräder von AFV, da die Originalen Zahnräder Karies hatten

Das Getriebe war bei den Achsen dabei und musste umgebaut werden, zudem bekam es Kugellager.

Die Schubrohre wurden aus Messing erstellt und stecken in der Achse, dort wo eigentlich das äußere Lager vom Antrieb sitzten. Das nun fehlende Lager bekam auf der anderen Seite vom Schubrohr seinen neuen Platz, somit war die Führung der Eingangswelle wieder gegeben, nur eben verlängert.

Auf das Umsetzen der Schubkugel habe ich verzichtet, als Ersatz verwende ich nur ein Kardangelenk, das funktioniert sehr gut, sieht halt nicht Scale aus, aber für mich nicht tragisch.

Und wieder eine Stellprobe.

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge.

das war Teil 2, gleich geht es weiter.

Dann habe ich mit der Halterung für die Federn weiter gemacht (Federteller). Diese Habe ich aus Alu gedreht, und Haltewinkel für die Stoßdämpfer mit eingearbeitet. Verbaut sind normale Tamiya Stoßdämpfer. Die Federn sind Relaisfedern die normalerweise im LKW Starter verbaut sind.

Und wieder eine Stellprobe.

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge.

das war Teil 3, gleich geht es weiter.

Nun kommt Teil 4.

Einstellen der Rahmenhöhe und Anfertigung der Federhalter am Rahmen. Diese sind wieder nicht Scale, dafür einfach zu bauen und Stabil. Die Halter sind aus 1mm Messing geschnitten, gebogen und verlötet.

Der Panhardstab wurde aus einer Gewindestange M3 und Kugelpfannen aus Kunststoff gebaut (sollten diese nicht halten, gibt es welche aus Metall).

Und wie immer, wieder eine Stellprobe.

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge.

das war Teil 4, gleich geht es weiter.

Nun geht es schon mit Teil 5 weiter.

Jetzt habe ich mit dem Umbau der Stoßstange weitergemacht. Diese habe ich aus Aluprofil gebaut und in die Front eingesetzt. Das Profil ist mit dem Rahmen verschraubt, muß aber noch richtig in die Front eingepasst werden (so noch nicht ganz gut).

Darauf folgte dann der Einbau vom Servo, der hinter der Vorderachse seinen Platz gefunden hat (wegen der Frontanbauplatte). Die Position ist relativ ungünstig, da der Motor nun hinten unter dem Kipper eingebaut werden musste.

Den Motor habe ich zuerst schräg eingebaut, was allerdings nicht wirklich gut war, und zu dem Optisch ein Graus. Zuerst hat mir die Idee gefehlt wie ich das ganze nochmal Umbauen kann, da die Komponenten vorgegeben waren und ich keine Alternative gefunden habe.

Das ganze hat dann 1 Jahr Stillstand gebracht, aber auch die Lösung. Die Kommt dann im Teil 5.

Ein Carson Zugmaul wurde dann auch schon verbaut, soll ja mal was ziehen können.

Da die Reifen ca. 2 mm zu groß für die Robbe Panther Felgen waren habe ich Zwischenringe aus Alu gedreht, diese passen Press auf die Felgen, wurden aber dennoch verschraubt.

Und wie immer, wieder eine Stellprobe.

Nun hat der Mog aber seine Farbe geändert, von Grün in Kommunalorange. Der Grüne wurde dann wieder zum Spielzeug zurück gebaut, und dann verkauf.

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge.

das war Teil 5, gleich geht es weiter.

Nun geht es schon mit Teil 6 weiter.

Nun geht es zuerst mit den Achsen weiter, an diesen fehlen ja noch die Streben. Die Streben habe ich aus Messingrohr gefertigt, und mit verlöteten Messing Schellen am Achsrohr befestigt. An der Hinterachse war die Befestigung am Achsgehäuse einfach, nur anschrauben. An der Vorderachse war das wegen der Spurstange nicht so einfach, da musste ich ebenso Schellen aus Messingblech anfertigen um die Streben befestigen zu können.

Zeitgleich bekamen die Schubrohre noch eine Hülse angelötet, um mehr Stabilität an der Achse zu bekommen. Mit den Streben zusammen haben die Schubrohre eine sehr gute Stabilität mit der Achse zusammen.

Irgendwann kam die Lösung wie ich den Motor nun besser verbauen kann. Dazu habe ich ein Getriebe aus 2 Zahnräder gebaut, und somit den Benötigten Versatz hin bekommen. Es ist zwar wenig Platz zwischen Getriebe und Kardangelenk, aber es passt.

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge. Mal ohne Stellprobe .

So, das war es erst mal heute für den Anfang.

Fortsetzung folgt.

Hallo zusammen,

Zitat von Seilbagger

Hallo Felix,

man kann die viele Arbeit daran nur erahnen, aber tolle Lösungen sind da dabei.

Sehr schönes Projekt

Wolfgang: danke. Du liegst vollkommen richtig, das war bis hierher eine Menge Arbeit (schon alleine das Getriebe hatte ich mindestens 20 mal auf bis es so wollte wie ich ) , mit mehrfachen Änderungen da es nicht immer so wollte als ich mir das vorgestellt hatte. Aber genau das macht den Modellbau ja aus.

Zitat von Krebsbachhias

Felix,

...da kann man nur beipflichten Aber sag mal, irgendwas stimmt nicht, der wird ja gar nicht gelb Grüßle,
Wolf

Wolf: zuerst habe ich auch gedacht ich lasse die Farbe so, allerdings sieht der Mog so nicht wirklich gut aus, irgendwie zu arg nach Plastik und dann habe ich doch glatt noch 2 Löcher in die Motorhaube gebohrt , nun muß ich doch Spachteln und Lackieren . Drei mal darfst Du raten was für eine Farbe das Wägelchen bekommt .

Zitat von biker

Hallo Felix,

endlich mal wieder einer der den Bruder Unimog das laufen......fahren beibringt wer hat den noch nicht umgebaut
War dies doch schon vor vielen Jahren ein Hingucker auf den Parcours.
Wenn ich Dir ein Tip geben darf......oder zwei
Wenn Du ein bisschen mehr Bodenfreiheit unter dem Robbe-Achsgehäuse haben möchtest kannst Du dieses fast 8mm abfräsen (glaub waren 8 ) dann einen dünnen Aludeckel aufkleben. Macht sich beim Fahren im "Gelände" gut bemerkbar.
Und da die Karosserie an sich zu schmal ist kannst Du dies, in Deinem Fall, ein wenig Kaschieren in dem Du die vorderen Kotflügel weiter nach außen baust oder halt verlängerst.
5mm wirken schon, mit den dicken Reifen eh !
Schade das es die Robbe Achsen nicht mehr gibt
Ansonsten weiter so Felix hoffe das dieser Bericht doch den ein oder anderen ermutigt auch mal ein Unimog zu bauen

Ich bleibe gespannt

ahh, könnte ja mal mich aufs Rad setzten und vorbei schauen

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Detlef: Danke, werde weiter berichten. Stimmt die Bruder Umbauten sind selten geworden bzw. die Umbauberichte dazu, irgendwie schade. Tips oder Kritik sind dürfen selbstverständlich gerne gegeben werde, nur zu. Das Achsgehäuse abfräsen habe ich schon mal irgendwo gesehen, versuche aber erst mal so damit klar zu kommen. Irgendwie bringe ich es noch nicht übers Herz die Robbe Achsen so stark zu verändern. Wollte ja zuerst eine Portalachse bauen, war mir aber dann zu aufwändig und ich würde nie mit dem Umbau fertig werden .
Die Kotflügel werde ich noch verbreitern, ist ja im Original auch so, das kommt noch .

Zitat von 4x4²

Schön, endlich dürfen wir uns hier auch an deinem Unimog erfreuen

Wir müssen unbedingt bald mal gemeinsam in den Dreck.
Und wenn du den Kleinen nicht überstrapazieren möchtest, kann ich dir ja den Maybach ausleihen.

Gruß Ralph

Ralph: war jetzt auch mal an der Zeit einen Baubericht zu starten . In den richtigen Dreck darf er erst wenn mindestens das Fahrgestell fertig ist, sonnst muß ich ja vor dem Lackieren so viel putzen . Angst das ich den Mog dann Über strapaziere habe ich nicht, irgendwie ist schon wieder alles Überdimensioniert ausgelegt .

Zitat von Jettaheizer

Hallo Felix,

schön, mal (wieder) einen Bruder-Mog zu sehen. Ich hab auch schon einen umgebaut, allerdings hab ich es mir einfach gemacht und ein vorhandenes WPL B1-Fahrgestell druntergebaut. Nicht scale, aber dafür billig. Vielleicht baue ich auch nochmal einen zweiten mit WPL-Fahrgestell, dann aber mit dem vom C-24 oder einem vergleichbaren.
Bin mal auf deine Fortschritte gespannt!

Gruß,
Franz

Franz: Die Achsen sind auch eine Alternative, irgendwie habe ich denen aber nicht getraut, wegen der Stabilität. Mein Fahrgestell ist auch weit weg von Scale, das ist so aber nicht weiter Tragisch . Viel wichtiger ist das der Mog zuverlässig funktioniert.
Ein Baubericht von Deinem Mog gibt es aber nicht , oder habe ich da was übersehen?

Was ich ganz vergessen habe : Die Robbe Achsen sind um Ca. 10 mm verschmälert, die sind nun knapp 170mm breit, original ca. 180mm. Das macht schon richtig was aus, sind zwar immer noch etwas zu breit, aber vorne geht nicht mehr schmäler.

Ein paar Baufortschritte gibt es noch: Da das Fahrerhaus abnehmbar werden soll habe ich an der Vorderseite unter dar Motorhaube einen Sub-D Stecker angebaut somit wird dann das Kabelgewurstel minimiert und das Abnehmen vom Häuschen ist problemlos. Zu dem brauche ich keine extra Befestigung da der Stecker sehr stramm sitzt.

Ein Kraftstofftank wurde auch schon angebaut, dazu habe ich einen Tamiya Tank verkleinert (der muß noch gespachtelt werden, bleibt nicht so wie auf dem Bild ) . Im Tank ist dar Lautsprecher vom Soundmodul eingebaut, passt genau rein.

Lampenträger die gleichzeitig als Kotflügelhalter dienen, habe ich aus 1mm Messing angefertigt und angebaut. An diesen kommen 3 Kammerleuchten von Carson.

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge.

So, das war es schon wieder.

Fortsetzung folgt.

Hallo Franz,

im Nachbarforum schaue ich auch mal ab und an vorbei, nur der Bericht ist mir doch glatt entgangen, ist auch interessant.

Für ein Low Budget Umbau ist der Umbau doch gut geworden, man muß es ja nicht gleich so übertreiben wie ich. Im Bericht wird auf den WPL_C14 verwiesen, der sieht auch interessant aus, könnte doch ganz gut passen.

So ein WPL habe ich auch noch im Eck stehen, wollte da eigentlich "nur schnell" eine Funke einbauen, aber wann ich dazu komme steht noch in den Sternen. Ein Glück ist der aus Kunststoff sonnst wäre er weggerostet bis ich da mal dazu komme .

Hallo zusammen,

Zitat von JSachs

Da ist man Mal ein Tag nicht im Forum und Felix baut wieder ein Projekt raus

Der sieht ja Mal richtig gut aus

Ich bin auf den weiteren Fortschritt gespannt.

Gruß
Jürgen

Jürgen: Danke! Fortschritte kommen auch gleich .

Zitat von biker

Hallo Felix,

. . . keine Angst, ist ja nur ein kleiner "Eingriff" Ich schau mal wenn ich zuhause bin ob ich von "damals" noch Bilder habe.
Ein i-Tüpfelchen wäre noch die Achsen sperrbar zu machen

Detlef: ich habe zwecks dem kleinen Eingriff an den Robbe Achsen keine Angst, bin mir nur noch nicht sicher ob ich das Differenzialgehäuse kappen soll. Kann ich ja immer noch machen wenns dringlich werden sollte. Über den einen Einbau einer Sperre habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, das würde sich auf alle Fälle lohnen. Da ich das ganze Fahrgestell samt Achsen und Getriebe sowieso noch mal öffnen muß (noch keine Schrauben nicht Loctie gesichert, und kein Fett in den Achsen/Getriebe ) , werde ich das in Betracht ziehen, macht ja auch Sinn.

Ein paar Baufortschritte gibt es nun auch noch. Da dein Beier Soundmodul verbaut wird ( kommt auch von Jürgen ), habe ich einen Boden im vorderen Bereich vom Rahmen aus PS gebaut, da passt da Modul genau rein. Da ja mal evtl. Anbaugeräte genutzt werden sollen habe ich vorne noch Ministeckdosen angebracht, die sind zwar mitten im Kühlergrill, fallen aber nicht wirklich auf. Eine Abdeckung für das Getriebe ist auch schon gebaut (verziert mit einem Bruder Getriebe Teil), muß nur noch verschliffen werden. Der Servo für das Zugmaul wurde auch verbaut, dieser ist mit einem 2mm Federstahldraht mit dem Zugmaul verbunden. Einen besseren Platz habe ich nicht gefunden, so kann ich aber damit leben. Heute habe ich dann einen Halter für den Auspufftopf gebaut, Rohre an den Topf gelötet und diesen angebaut. Irgendwie scheint das Auspuffrohr etwas zu lang und die Krümmung ist noch nicht ganz so stimmig. Denke da muß ich nochmal ran...

Nun folgen Bilders, in oben Beschriebener Reihenfolge. Der Tank ist auch schon mal ganz grob verschliffen.

So, das war es schon wieder.

Fortsetzung folgt.

Hallo Franz,

klar darfst Du fragen was für Scheinwerfer verbaut sind . Die Scheinwerfer Reflektoren sind vom Tamiya SK Q-Teile Reflektoren. Diese müssen allerdings angepasst werden, dann passen die aber recht gut. Das fehlende Chrom muß ich noch nach malen, dazu werde ich den Chrom Marker von MOLOTOW verwenden. Muß den Stift nur noch bestellen. Der Tip kam aus dem Nachbar Forum in dem Du Dein Unimog vorgestellt hast.

Die Scheinwerfer Gläser habe ich aus einer CD Hülle ausgesägt.

Habe vorhin gleich mal ein Paar Bilder gemacht, die könnten Dir weiterhelfen.