Hallo zusammen,
wie in meiner Vorstellung angedroht hier nun ein kurzer Baubericht von meinem SK:
Als Erstlingswerk habe ich mich für die zweiachsige Sattelzugmaschine entschieden, da läßt sich eher was Kreatives draus machen als vom 1850. Und daß es der SK sein sollte, war von vorneherein klar. Was mir grundsätzlich beim Bausatz nicht gefällt ist der "große" Dachspoiler - den fand ich seinerzeit beim Original schon schrecklich. Auch die seitlichen Rahmenverkleidungen mochte ich auf Dauer nicht haben, die sind aber der Unterfluranordnung des Akkus geschuldet und erstmal unverzichtbar.
Also wurde das Modell nach Plan zusammengebaut. Noch vor der Fertigstellung habe ich die Vorderachse modifiziert, also umgedreht und das Lenkservo nach vorne gesetzt.
Für die Lackierung habe ich mich für eine etwas alltäglichere Variante entschieden. Das vollflächige Metallic-Lackkleid der Vorlage ist mir zu show-truck-mäßig. Im Orignal findet man bei der SK-Baureihe beliebige Farkombinationen der Anbauteile. Ich habe mich zur Auflockerung für Lackierug von Kabine und Kotflügeln in einem kräftigen königsblau entschieden. Die Frontstoßstange sowie vorerst die Seitenverkleidungen habe ich im serienmäßigen "galinitgrau" lackiert. Als Rahmenfarbe habe ich das glänzenden schwarz gelassen und meine Anbauteile entsprechend lackiert.
Nach der ersten Probefahrt war klar, daß der im Bausatz beigelegte Motor indiskutabel ist, ich habe eine Alternative von Carson mit niedrigerer Drehzahl montiert.
Was die Technik angeht, will ich mir eher zurückhalten. Auf umfangreiche Elektronik-Basteleien lege ich keinen Wert, ich bin eher Mechaniker. Daher habe ich mir bisher nur eine servobetätigte Entriegelung der Sattelkupplung eingebaut.
Wie gesagt war schon zu Beginn geplant die Rahmenverkleidungen wegzulassen. Das gestaltet sich ja nicht ganz einfach, weil der Akku an seinem Platz vor der Hinterachse bleiben sollte, der besseren Traktion wegen. Auf der rechten Seite hat eine selbstgebaute Tankatrappe aus Polistyrolplatten das Problem gelöst. Auf der linken Seite versuche ich gerade durch entsprechende Anordnung von Batteriekasten, Luftkesseln, Auspuffanlage und einer Werkzeugbox den Akkukasten bestmöglich zu verdecken. Bin schon fast am Ziel.
Als Nächstes stand der Auflieger auf dem Programm. Der Goldhofer von Carson ist schon durch sein Gewicht beeindruckend. Ich habe ihn weitgehend aus dem Baukasten gebaut, jedoch im Bereich des Schwanenhalses vier Trennfugen zugeschweißt und verschliffen. Farblich wurde der Goldhofer an die Zugmaschine angepaßt. Jetzt fehlen nur noch ein paar Details, wie z.B. Staukästen und Luftkessel.
Soviel mal zu meinem ersten Projekt - das natürlich noch lange nicht fertig ist...
Gute Nacht.