• Hallo
    Zu aller erst danke Tom für die Komplimente, mittlerweile ist der Sabber bestimmt getrocknet. :D

    Lange ist es her das über die Baufortschritte berichtet wurde.
    Also los:

    Dieses Puzzle ist der Antrieb für den Heckkraftheber.

    Und so sieht es montiert aus, ist vom Prinzip her nichts anderes als eine Winde mit Rutschkupplung. Hebt locker 520gr, also eine volle 0,5er Dose.

    Die Verrohrung der Pumpe wurde auch in Angriff genommen, entstand aus 12mm Alu Vollmaterial. Rohre wollten die engen Biegeradien einfach nicht mitmachen, trotz aller Tricks. Es fehlen noch die Flansche.
    Auch zu sehen ist die Schlauchführung mit Schlauchhalter.

    Da ich ja auch eine Pumpe zum Saugen verbaut habe, braucht das Fass auch einen Anschluss....

    Nach Verkabelung und nachdem das ganze Stromzeugs in die schwarze Kiste gepresst war gabs auch mal eine Indoorprobefahrt. Der Grubber dient lediglich als Platzhalter. Momentan schwebt mir ein Vibrogrubber mit 3m Arbeitsbreite vor.

    Tags darauf habe ich mich auch mal ans Tageslicht getraut mit dem Modell. Die Spielerei mit Wasser im Haus hab ich mich nicht getraut, obwohl mir das Argument mit Nass putzen schon auf der Zunge lag.
    Mit der 90°Gardenadüse komm ich auf eine Arbeitsbreite von ca. 55cm, in etwa 6 Minuten ist das Fass leer. Wie lange es dauert bis sich das Fass voll gesaugt hat, weiß ich leider nicht, da niemand die Stoppuhr gestoppt hat.

    die Reifendruckregelanlage funktioniert bestens, sogar ohne Kompressor :D

    Ein recht imposantes Gespann.

    Das war´s mal wieder.
    Wie immer gilt: wer fragen zum Modell hat , darf gerne Fragen.

  • Hallo Manuel.

    Sehr schöne Bilder und sauber gebaut. Ich bin zwar eher Oldtimerfan, aber Deine Modelle gefallen mir auch sehr gut.
    Das Biegen finde ich immer ätzend. Das ist dir aber gut gelungen. Man sieht auch keine Einschnürung. Das hast du nicht am Schraubstock gemacht, oder?
    Wie hast Du die Rutschkupplung gebaut? 2 Scheiben und Feder?

    Viele Grüße

    David

  • Hi.
    Danke Chris.
    Dir auch David. Naja so neu ist das Fass auch nimmer. Mein Vorbild ist immerhin Baujahr 2011. :D
    Zu deinen Fragen:
    die "Rohre" sind am Schraubstock mit dem Kunststoffhammer um die Ecke gedroschen worden. Zwischen Backen und Rohr habe ich je ein Hartholzklotz geklemmt, somit ist die Stahlkante der Backe aus dem weg.

    Zur Rutschkupplung vom ersten und zweiten Bild, von links nach rechts:
    -Getriebemotor
    -Motorenhalterung
    -Mitnehmer. Dieser wird mit der Motorwelle verschraubt. Das schwarze ist ein O-ring welcher die Reibung erhöhen soll. Ein Innengewinde M5 ist axial gebohrt.
    -Seiltrommel. Da wird eine Angelschnur aufgewickelt und diese geht über ein Führungsrohr zum Kraftheber.
    -Feder. Um die Trommel gegen den O-ring zu pressen.
    -M5 Schraube. Mit dieser kann ich die Vorspannung einstellen.
    Hoffe das ist verständlich geschrieben.

    Der Vorteil von dem System finde ich, ich brauche keine Endschalter. Und wenn der Motor steht braucht er keinen Strom.
    Nachteil ist sicherlich die frimelige Justierung und der doch recht hohe Platzbedarf gegenüber einem Servo.
    Da wo der Motor jetzt sitzt sollte eigentlich der Sperrmechanismus für die Nachlauflenkung sitzen.

  • Hi Manuel.

    2011, ja dann :D;prost

    Danke für die Antwort.

    Die Rutschkupplung-Angelschnur Idee ist gut. Ist das selbsthemmend? Geht das gut wenn das Anbaugerät angehoben und dann "fallen gelassen" wird?
    Ich habe null Erfahrung mit Seilantrieben. Aber die Verwendung am Kraftheber ist sehr verlockend.

    Viele Grüße

    David

  • Hi
    Sorry verstehe deine Frage nicht ganz.
    Selbsthemmend ist der Getriebemotor. Und die ganze Seiltrommelgeschichte muss so eingestellt sein, das das Anbaugerät ausgehoben wird, aber das Seil in Endlage, (in meinem Fall wenn die Gabelköpfe am "Hydraulikzylinder" anstehen) nicht reisst
    Das "fallen lassen" geschieht, wenn man die Trommel abwickelt.
    Musst nur aufpassen das es nicht über den Totpunkt hinaus geht, sonst ist die Steuerung umgekehrt, oder "Seilsalat" ist angesagt.

  • Wenn ein Stein beim drüberfahren den Grubber anhebt und er dann runterfällt, meine ich. Dann wäre das Seil kurz nicht gespannt. Und dann fällt der Grubber mit vollem Gewicht rein. Aber mir fiel auch grade ein, dass du ja die Kupplung drin hast, die durchrutscht, bevor das Seil reisst. :top

    Viele Grüße

    David

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Super Arbeit. Ist'n richtig schöner Güllebomber geworden. :thumbup:

    Sven
    Grüße von der IG Roadgamer (Sachsen-Anhalt)
    Mein aktuelles Projekt *Cat 973 D * als nahezu Eigenbau

  • superdetails vorderen Pumpensystems. 11 von 10Punkten!!
    Wahnsinn wie du mit Rohre eng biegen schaffst...
    Leider falsche Maßstab..hätte gern an mein Traktor gespannt ;(

    @aber wieso grosse Motor wenn eh nur 0,5kg heben soll.
    Der schafft bestimmt 4kg oder mehr..
    Leider kann nix erkennen was für ne Motor.
    Du kannst noch kleinere Getriebemotor nehmen und naxh oben verschieben zwischen Rahmen,dann ist vielleicht da platz für sperrmechanismus Nachlauflenkung.

  • Morgen zusammen.
    Danke euch für das Lob und die Likes, freut mich wenn es euch auch gefällt.
    @David
    wenn der Grubber durch ein Fremdkörper angehoben wird macht nichts, die Angelschnur hält bis 20kg aus und die Rutschkupplung ist ja auch noch da. Was passieren könnte, das Seil springt von der Trommel. Ist aber auch eher unwahrscheinlich, da das Führungsrohr bis knapp über die Trommel geführt ist. Und die "Trommelwände" auch relativ hoch sind
    @Achim
    Leider beides nur ein Modell. MIt Zunhammer hatte ich wegen dem gelben Farbton mal telefoniert.
    @Sigi
    Habe Vollmaterial genommen, Die Biegeradien schafft man mit Rohrmaterial nicht mehr.
    Der Kraftheber hebt schon mehr, ich hatte halt zum Hebetest eine 0,5er Dose zur Hand. Die Frage ist, wird ein einbalkiger Grubber arg viel schwerer?
    Getriebemotor ist von comvec 6-18V mit 22 u/min, dachte mir den Motor lieber ne Nummer größer.
    Weiter nach oben in den Rahmen geht leider nicht, da der Zwischenraum auch vom Fasskörper beansprucht wird. Das mit der Lenkachse bekomm ich schon noch hin...Irgendwie, irgendwann,...

    Gruß Manuel

    Einmal editiert, zuletzt von ManHab (12. Januar 2020 um 11:14)

  • Wegen Lenkachse hab ich nochmal dein Bild geschaut.
    Das kannst du vergessen!
    Sorry,das klingt hart. Die Trägerrahmen ist zu breit,da kannst du nix lenken,vielleicht doch bis 5-10grad,lohnt sich nicht. Ich finde dein Pissebomber schön,muss nicht lenken.

  • Hallo zusammen.

    In den letzten Wochen ist ein bisschen was Vorwärts gegangen!

    Ein Detail was ich schon ewig vor mir hergeschoben habe war die Einhausung mit Halterung für den Kompressor der Reifendruckregelanlage.
    Als diese montiert war, konnte ich auch auf die Suche nach einem Platz für die Unterlegkeile gehen. Die Suche gestaltete sich schwer, da die Hemmschuhe doch ein bisschen groß sind und die meisten möglichen Plätze schon anderweitig genutzt werden. Auf der rechten Seite fanden sich noch ein paar Quadratzentimeter, das Saugrohr wurde dazu weiter nach unten versetzt... Aber seht selbst:

    Dann war zerlegen, sandstrahlen und lackieren angesagt. Das Grün ist der Originalfarbton von Zunhammer, welchen mir Sprocky freundlicherweise aus "seinem" Lager ausgeliehen hat. Die verzinkten Oberflächen entstanden mit Zinkspray, bzw. das Aluminium wurde nach dem Sandstrahlen gar nicht mehr weiterbehandelt. Das sorgt meiner Meinung nach für ein bisschen Abwechslung und lässt nicht alles im selben "Grauton" erscheinen.

    Der Zusammenbau zog sich gefühlt ewig,...aber hat sich meiner Meinung nach gelohnt :D
    Aber seht selbst:



    So das wars vorerst. Demnächst werde ich mit dem Vibrogrubber zum Fass beginnen, aber das wird wohl ein extra Baubericht.
    Vielleicht wage ich mich auch noch an die Lenkachse und manche Details, aber jetzt lass ich erst einmal Polyfass Polyfass sein.

    Ein Dankeschön an alle die mich mit Ihrem Fachwissen, Ideen, Material und Likes unterstützt haben. Und natürlich meine Frau welche meine doch recht häufige Abwesenheit abends stets toleriert hat.

  • Hallo Manuel.

    Das Fass ist Dir super gelungen. Ich liebe die ganzen kleinen Details, davon hast Du viele. Die Reifen passen auch super dazu. :top:top:top
    Die Kabelverlegung ist perfekt. Die Schläuche sind Kabelrohre, oder?

    Wird es ein Video geben?

    Viele Grüße

    David

  • Hallo zusammen
    Schön das es auch gefällt.

    @David
    Die Schläuche sind Kabel, die ganze Elektronik sitzt in dem schwarzen Kasten, da wo beim Original die Hydraulikkomponenten sind. Da ich im Traktor keine Regler für Anbaugeräte verbaut habe, muss das Regler und Steuergedöns immer im Anhänger sein. In diesem Fall ein CTI PS4a Modul für die Pumpen, und ein CTI MS2 Modul für das Hubwerk.

    So siehts da drin aus.
    Eine modifizierte Lüsterklemme, es gibt sicherlich schöneres. Zu meiner Verteidigung, mir war nicht wohl dabei in dem Kunststoffgehäuse zu löten und falls mal was defekt sein sollte finde ich es so einfacher den Fehler zu finden. Das sieht ja glücklicherweise keiner mehr.


    Oder meinst du die grünen Saugschläuche? Das sind eigentlich Festo Schläuche, die wurden aber mit einem Gewindeschneider bearbeitet. Ein Stab in den Schlauch, dann beides in das Backenfutter der Drehmaschine gespannt, und mit Schneideisen drüber. Beim 12mm Schlauch war das das 1/2 Zoll Schneideisen.

    Hoffe deine Frage beantwortet zu haben, genug geschrieben hab ich ja :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!