Tamiya Arocs 3348 Hinterkipper, Alternative Lösungen

  • Hallo,

    wie schon in anderen Berichten beschrieben, baue ich auch einen Arocs Kipper auf, hier möchte ich meine "alternativen Lösungen" vorstellen, denke über den normalen Aufbau und usw wurde schon genug berichtet und ich wollte auch keine anderen Bauberichte mit meinen Beiträgen verunstalten:

    Was wird anders, eine Übersicht: (ich versuche mich in meine weitern Beiträgen an diese Gliederung zu halten)

    1. Kippantrieb wird mit einer RCBRIM Kippspindel realisiert: Ziel war es eine günstigere und schneller Lösung zu finden, die auch optisch "schlanker" ist

    2. Umbau auf Allrad mit dem Servonaut VTG450 und der Veroma selbstsperrenden Vorderachse

    3. Höherlegung bzw. Umbau der Achsaufhängungen: Vorne die Pawa Aufhängung für die selbstsperrende Achse, hinten die Scaledrive Pendelei alles um 11mm höher

    4. Elektronik: Einbau in einer selbstgebauten Zwischenwand hinter bzw. unter der Kabine, Stromverteilung und -überwachung im "Auspuffgehäuse"

    5. diverses was sonst noch auffällt


    leider habe ich nicht wirklich durchgängig Zeit, somit oft was schnell gemacht ohne viele Fotos von den Zwischenschritten zu machen, ich versuche das so gut wie möglich nachzureichen.

    1. Kippantrieb:

    Da mir der Tamiyaantrieb zu teuer und langsam war suchte ich Alternativen, Alex (vom Forum) hat schon eine Lesukippspindel in seinen Arocs Kipper eingebaut, und mir hilfreiche Tipps gegeben. Ich habe die RCBRIM Spindel wegen der Trapezspindel gewählt. Die Spindel aus dem Satz ist eine TR8x1 also eine relativ kleine Steigung für eine TR Spindel, normal wäre TR8x1,5 bzw. TR8x2 aus dem 3D Druckbereich), aber die "kleine" Steigung hat als Trapezgewinde immer noch deutliche Vorteile zum metrischen Gewinde der Lesuspindel: sie hat 8 statt 6mm Durchmesser und läuft leichter, außerdem kann man die Spindelmutter tauschen wenn mal was defekt geht.

    Zwei kleine Nachteile gibt es von der RCBRIM Spindel (bzw. auch bei der Lesuvariante)
    1. Der Bock oben an der Mulde ist etwas breiter und passt out of the box nicht zwischen die Alu U-Profile, aber wir sind ja Modellbauer und können uns helfen, den Bock habe ich seitlich abgefräst, die Achse war eh kürzer.
    2. Das Kardangelenk was dabei ist, hat viel Spiel und da ja doch eine gewisser Druck auf des Gelenk lastet knackt es, ich habe mir hier von Bamatech ein neues machen lassen, was die Kosten etwas nach oben treibt.

    So nun zur Umsetzung:
    neben der RCBRIM Kippspindel habe ich noch den Motorhalter von RCBRIM bestellt, der passt in den Rahmen und die Bohrungen passen für "RB Motoren", da ich eh kein 6mm Alumaterial in der Größe da gehabt hätte war es auch kostenmäßig die beste Lösung. Als Motor nutze ich einen RB35 Klone von eBay mit 150 RPM und das Kardangelenk ist mit einem Axialkugellager an der Motorhalterung abgestützt... was den Motor entlastet.

    Den Motor habe ich noch schwarz lackiert, er ist noch etwas laut, hier übertragen sich die Geräusche auf den Rahmen, evtl. werde ich den Motor mit einer dünnen Gummimatte am Motorhalter befestigen um ihn akustisch zu entkoppeln. das habe ich schon so beim Maishäckslerumbau gemacht und das funktioniert gut.

    Da ich erstens keine Löcher zur Befestigung des "Bocks" von oben durch die Mulde bohren wollte und ich zweitens den Druck auf den Plastikboden der Mulde minimieren wollte habe ich zwei Alu L-Winkel an die U-Profile von Tamiya geschraubt auf den die Kippspindel drückt. Ich denke das sollte den Druck der Kippspindel gut verteilen.

    Die Endabschalter sind mit kleinen Aluabstandshalter im Rahmenprofil montiert und schalten mit Sperrdioden ab. Ach ja ich nutze hier Shottky Dioden, die haben nur 0,4V Spannungsabfall.

    Der erste Probelauf war zufriedenstellend, meine Berechnungen zur Drehzahl der Motor haben gepasst, die Mulde braucht so 23sec zum hochfahren, mit mehr Gewicht als Kastanien habe ich die Mulde allerdings noch nicht getestet...

    Kostemäßig kann ich folgendes Fazit machen:
    RCBRIM Kippspindel 49€
    RCBRIM Motorhalterung 12,50€
    "ebay" RB35 150 RPM Motor 10€
    Bamatech Kardangelenk: 28,5€
    Total 100€ vs. 269€ für den Tamiya Kippantrieb... denke hier bin ich im Plan

    Hier sind ein paar Fotos und ein kleines Video (PS: das Zewa ist nur zum Schutz der Motorlackierung vorm Verkratzen beim den Tests am Tisch. Ein Teil der Fotos ist von der ersten Anprobe. noch nicht der finale Stand)

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    2. Allradumbau

    hier habe ich mich für den VTG450 zusammen mit der Veroma selbstsperrenden Vorderachse entschieden. Da mein Fahrwerk 11mm höher gelegt ist, musste ich den VTG in den Rahmen einbauen. Ich habe die Halterung von Servonaut seitlich abgeschnitten. Mit kleinen L Winkeln habe ich mir eine neue Halterung gebaut die in den Rahmen passt und womit der Motor tiefer kommt, damit die vordere Antriebswelle nicht soviel Versatz hat. Hinten habe ich die Differenziale mit Plasticfermit teilgesperrt. das passt ganz gut. Die Antriebswellen sind von Pawa bzw. RCBRIM.

    Hier ist ein erstes Foto ich liefere später mehr nach.

    4. Höherlegung

    Hinten ist wegen der besseren Aufhängung und Geländegängigkeit eh die Scaledrive Pendellei verbaut, die kann man ja mit unterschiedlichen Einbauvarianten um 11mm höher legen, was passt, somit musst ich nur die Pawa Vorderachsaufhängung anpassen, die ist gegenüber der Standardaufhängung eh um 9mm höher somit musste ich nur je ein 2mm Alu Plättchen unterlegen, und das Chassis was insgesamt um 11mm höher, ist jetzt schön hoch, Fotos von der Seite folgen...


    5. Elektronik

    das ist meine aktuelle Baustelle, ich habe folgendes geplant:
    -Beier SFR1230 Fahrtregler / Lichtmodul
    - eine Platine für die Anschluss der diversen Leuchten, dort werden auch die Widerstände sein. (Eigenbau). Auf der Platine wird auch der Arduino Uno in Sandwichbauweise montiert sein. Ich habe in allen meinen Modellen Arduinos drin, da ich damit z.B. einen Lipowarner auf die 12V realisiere und den i²C Bus zur Steuerung der Anhängerelektronik mache. Ich habe zu wenig Pins in der Steckdose für den Hänger somit übertrage ich die Lichtsignale über I²C Bus und teile es im Hänger wieder auf
    - zwei CTI Thor Regler, einer für die Kippspindel, einer für einen Hänger (ist bei meinem Modellen so Standard)
    - ein kleines Powermeter und den Einschalter in den Auspuffgehäuse, hier ist die Blende schon fertig, mit dem Powermeter habe ich in dem Lipoheizkoffer vom Helifliegen gute Erfahrungen gesammelt man sieht auf einen Blick wieviel Kapazität man schon aus dem Akku genommen hat...
    - RKL von Pistenking montiert mit einem selbstgedrehten Abstandshalter hinten am Dach, so ist es wie im Original Arocs... (Fotos folgen)

    So das wars für heute, wie gehts weiter:

    Zielfertigstellungstermin ist Anfang Oktober, da mein Sohn ihn spätestens auf der Funktionsmodellbauausstellung vom MSR Thalmassing fahren will

    Über Fragen, Anregungen und Kritik bin ich immer offen, manchmal sieht man selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr

    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Hi Ben,

    ja das U Profil ist Original, ich habe nur zwei Löcher etwas vergrössert, das ich dass ich von Innen die L-Winkel anschrauben konnte, das war mir lieber, da mein L-Winkel 2mm Stark ist und somit die M2,5 Gewinde gut halten..

    Ach ja für den einen Endabschalter habe ich am U-Profil noch ein Kleines Alu Stück angebracht, damit er sicher die untere Position der Mulde erkennt..

    ich habe die Befestigungspunkte rot markiert, bei den untern zweien waren eh schon Ausschnitte für die Schraubenköpfe im Plastik unter den Tamiya U-Profilen beim Rest kam der Dremel zum Einsatz, man sieht es später eh nicht mehr das das U-Profil drüber ist die beiden L-Profile müssten eine Größe von 15x15x2mm haben, die hatte ich noch in der "Winkelkiste"

  • Hi Ralph,

    so jetzt etwas ausführlicher:

    diesen Kippantrieb gibt es in einer ähnlichen Form von Lesu auch in diversen deutschen Shops, der Preis liegt auch bei 49€, aber bei Lesu hat die Kippspindel nur eine metrische M6x1 Gewindestange, wo das Innengewinde direkt in die Hülse geschnitten ist, der Antrieb ist 2mm schmäler oben am Bock und passt direkt zwischen die beiden U-Profile, das wäre der Vorteil.

    Aber aus meiner Sicht gibt es erhebliche Nachteile eines M Gewinde bzw. hat die RCBRIM Bauweise diese Vorteile:

    - ein Trapezgewinde ist weniger anfällig gegen "festfahren" wenn z.B. etwas Dreck reinkommt, ich habe das in meinem Kippantrieb vom Krampe Kipper gesehen, da hat sich die metrische Messingspindel zweimal gefressen, jetzt habe ich eine Trapezspindel mir eingebaut und es passt...

    - das Innengewinde ist über eine Flanschmutter gelöst, die ist angeschraubt, somit könnte sie notfalls auch mal getauscht werden....

    zum Versand, RCBRIM ist zwar ein Shop aus China, aber die Versenden aus England, somit Zollfrei (noch, kann sich beim Brexit ändern) die Versandkosten richten sich nach dem Gewicht, aber sie sind nicht so viel höher als bei De-Shops. Der Versand hat bei mir so 7-10 Tage gedauert...

    Ich möchte hier keine Werbung für RCBRIM machen, nur meine Meinung zum Kippantrieb darstellen...

    Gruß

    Wolfgang

  • So es geht weiter und ich habe brav Fotos gemacht:

    Elektronik (Fortsetzung):

    Wie schon angekündigt wird der Auspuff einen großen Teil der Elektronik aufnehmen, ich habe mir hierzu eine Frontplatte aus 2mm ALU gefräst, die das Powermeter und den Schalter aufnimmt, das Powermeter passt saugend rein, ich musste nur oben und unten den Rahmen flach abfräsen. Hinter dem Powermeter ist auch wieder meine Stromverteilerplatine mit 3mm Goldstecker und die 2 Fahrtregler für die Kippspindel bzw. den Nebenantrieb an der Anhängersteckdose verbaut. Die Abgänge dieser beiden Regler habe ich mit einer kleinen Platine und zwei XH Buchsen gemacht, da kann man später von außen die Kabel anstecken. Es müssen noch zwei weitere Kabel für die Versorgung des Beier SFR1230 in die Kabine gelegt werden. Aber das sollte passen. Die Kabel werden in einen Spiralschlauch eingezogen.

    In der Kabine ging es auch weiter, ich habe einen Zwischenboden über dem Motor und unter der Grundplatte der Kabine eingebaut, darauf wird die Lichtverteilerplatine seinen Platz finden, die ist praktisch fertig. Sie ist ähnlich zu der aus meinem CTI Radlader aufgebaut, aber mit leichten Verbesserungen. Die 8+1 Leitungen vom Beier SFR sind als Busleitung komplett über die Länge der Platine geführt und daneben die XH Buchse für die einzelnen Scheinwerfer. Somit konnte ich sehr einfach die Widerstände verdrahten. Es fehlt noch der Arduino der auf den Wiederständen mit Klebeband fixiert wird.

    Die Scheinwerferplatine vorne wurde aus Lochraster selbstgebaut, da ich keine Widerstände brauche kann man die Platine sehr klein aufbauen.


    Die restliche Elektronik einschließlich des Akkus wird in der Kabine Platz finden, dazu musste ich die Sitze anders befestigen und auch an der „Mittelkonsole“ vom Armaturenbrett unten etwas abschneiden. Die Sitze sind mit M2,5 Gewindestangen ganz flach am Armaturenbrett befestigt, darunter ist eine 1mm PS Platte die die Elektronik abdeckt. Das schafft so viel Platz, dass der SFR, Empfänger und Akku darunter verschwinden, aber die Kabine trotzdem noch kippbar bleibt. Ich wollte zuerst eine Kopie vom ART Fahrerhausboden + Rückwand aufbauen, aber dann hätte sich die Kabine nicht mehr kippen lassen, was weitere Umbauten auf steckbare Kabine + elektrische Steckverbindungen zur Folge gehabt hätte.

    Als Fahrer wird ein Bruderman Platz nehmen, der passt so gut rein und da er etwas kleiner als der Tamiyafahrer ist, konnte ich den Sitz etwas höher und weiter vorne montieren...

    Es wird relativ eng unterm Boden werden, aber wenn man alle Kabel (gerade die Servoleitungen) sehr kurz ausführt sollte es reichen.

    Die restlichen Arbeiten an der Elektronik sind „nur“ noch die Verdrahtung der Steckdose für den Hänger, das Crimpen der XH Stecker für die Scheinwerfer und die „restlichen“ Kabel, aber irgendwie zieht sich das, ist wie beim Hausbau: Sieht schon fast nach Einzug aus, aber eben nur fast….

    4. Karosserie / Fahrwerkshöherlegung:

    Hier ist mal ein Foto vom höhergelegten Fahrwerk, damit sollte man eigentlich gut durchs Gelände kommen und der Arocs steht „schön hoch“ ist ja ein echtes Baustellenfahrzeug:

    Die Verbindungslaschen aus Plastik zwischen dem Hilfs- und Hauptrahmen haben mir nicht gefallen, da habe ich mir dünne Alulaschen gefräst und anschließend matt schwarz lackiert, das finde ich eleganter als die dicken Plastikwinkel. Es hat auch einen praktischen Nutzen, ich kann ohne Demontage der Kotflügel den Hilfsrahmen demontieren, da die Alulaschen durch den Freiraum zwischen Kotflügel und Hauptrahmen durchpassen, original geht das nicht…

    Zur Kabine hätte ich eine Frage, mit dem Kippgelenk ist der Abstand zwischen Stoßstange und Kabine etwas hoch, mit der steckbaren Lösung kann man es etwas abändern, das ist normal?
    Evtl. werde ich später mal das Blech welches die Scharniere der Kabine und der Stoßstange hält modifizieren bzw. neu machen, dass die Stoßstange etwas höher kommt, aktuell ist die Kante der Stoßstange nicht in der Flucht mit der Kante der „Tür“, aber das ist erstmal sekundär.

    Der Zeitplan ist noch zu schaffen, Ziel war es ja bis Anfang Oktober (nächstes Treffen MSR Thalmassing) das Modell für einen ersten Testlauf fertig zu haben.

    Das war's erstmal
    Gruß

    Wolfgang

  • So wie schon in anderen Themen angekündigt gibts ein paar weitere "alternative Lösungen:

    zuerst zu den bisherigen "alternativen Lösungen", unser Arocs hat in Thalmassing 2 Tage gute Arbeit geleistet, alles hat einwandfrei funktioniert.

    hier mal ein Foto in Action bei der Nachtfahrt:

    es gibt aber noch ein paar Veränderungen:
    1. ich teste gerade einen anderen Empfänger, der mit DSMX statt dem DEVO Protokoll arbeitet, ich hatte bei der Heimveranstaltung manchmal Aussetzer, am zweiten Tag habe ich mal das Spektrum des 2,4GHz Bandes mit meinem Devo 8 gescannt, da hat man gesehen, dass das komplett voll ist und das DEVO Protkoll springt ja nur zwischen 2 Kanäle, das DSMX über alle hinweg. Mein Sender kann ja beides so habe ich jetzt einen Orange RX1220 drin, der kann auch 12 Kanäle und hat sogar Telemetrie, also kann ich die Akkuspannung am Sender ansehen. Einen finalen Test, ob die Störungen weg sind gibt es wohl erst nächstes Jahr beim MSR, im normalen Treffen habe es keine Probleme.

    2. der Kippantrieb hat super funktioniert, und war "eigentlich" schnell genug und Kraft hatte er auch, aber er ist eben ein bisschen lauter, was man aber am Parcour eh nicht hört. Ich habe einen interessanten Brushless Getriebemotor mit 212 RPM in China gefunden, der ist ein Stück schneller als mein RB35 Klon, leiser und stärker, aber er braucht eine spezielle Steuerung über zwei Leitungen (die Drehrichtung und die Geschwindigkeit als PWM Signal), für solche Motoren gibt es keinen Regler im Modellbaubereich. Somit musste ich mir selbst was bauen, ein Arduino ist hier das Mittel zum Erfolg. So entstand in den letzten Tagen die Software und der erste Versuch außerhalb des Kippers gemacht, gestern wurde der Motor in den Hilfsrahmen eingebaut und er läuft gut. Die Details zur Brushless Industriemotoransteuerung gibt es in diesem Beitrag.... Denke da müssen wir hier nichts doppelt posten...

    Hier ist ein erstes Video, der neue Motor hebt die Mulde in unter 15sec hoch und hat mehr Kraft als der alte Motor. Die Tage wird der Hilfsrahmen wieder montiert, davor kann ich einen der beiden Hilfsfahrtregler aus dem Auspuff wieder entfernen der BL Motor läuft ja über den Arduino... mit 15 sec ist er nochmal 10sec schneller als der andere Motor.

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    Was mir noch aufgefallen ist, die vordere Achse sitzt etwas weit hinten im Radkasten, da schleift bei max Einschlag das linke Rad, hier werde ich die vordere Aufhängung der Pawa Federung noch etwas anpassen. Platz ist ja da....

    Und dann kommt noch ein Servo der das Zugmaul entriegelt, so wie im Unimog...

    Gruß
    Wolfgang

  • 100 Punkte für Thomas, da war ich wohl zu langsam beim Antworten, war unterwegs und vom Handy schreiben ist doch mühsam.

    Ja sind die Lesureifen, mit Geländeprofil, vorne als Breitreifen.

    Die Felgen sind von RCBRIM für vorne:

    http://www.rcbrmin.com/index.php?main…products_id=382

    hinten diese:
    http://www.rcbrmin.com/index.php?main…products_id=646

    bei RCBRIM gibt es zu ähnlichen Preisen viele Felgen, jetzt würde ich evtl. eine mit Benz Logo nehmen, die waren damals nicht lieferbar.

    Gruß
    Wolfgang

  • Hi Michael,

    ja klar es gibt viele Alternativen, ich verlinke mal einen Shop, gibt viele Alternativen... aber TTM ist mir halt als erstes eingefallen.

    https://www.ttm-shop.de/thicon-models/…en-und-felgen/1

    aber da kosten die Felgen deutlich mehr.

    Ich habe schon öfter bei RCBRIM bestellt, klappt ohne Probleme kommt ohne Zoll aus England, somit kann man auch mehr als 22€ bestellen ohne, dass man Probleme mit dem Zoll bekommt (und hinfahren muss).

    Gruß
    Wolfgang

  • Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder:

    mein Arocs Kipper ist immer noch fleißig im Einsatz, letzten Mittwoch war er auf der BAUMA beim MSR on Tour der Firma Cramo, da durfte ich einen Tag die Zuschauer bespaßen und gestern waren wir in Sulzbach-Rosenberg, alles funktioniert, aber es gibt auch ein paar neue Features an meinem Arocs.

    1. das Zugmaul kann mit einem Servo geöffnet werden:

    wie beim Unimog, wurde ein kleines Mikroservo eingebaut, das mit zwei Abstandsbolzen am Rahmen befestigt ist. Mit einem Stück Angelschnur wird das Zugmaul geöffnet, es schließt sich ja selbstständig beim Ankuppeln, somit muss es flexibel mit dem Servo verbunden sein. Jetzt macht es Spaß mit dem Tieflader zu fahren, ich brauche nur noch eine IR Übertragung, aber das an allen Modellen, damit man die Anhänger schnell tauschen kann.

    hier ist ein Foto:


    2. Lagerung der Heckklappe von der Kippmulde

    mit meiner Heckklappe war ich nicht zufrieden, die hat sich nicht immer sauber geschlossen: Ich habe als erstes seitlich am Metalrahmen etwas abefräst, da sie hier an den Seitenwänden angestoßen ist, und sich etwas verklemmt hat, aber das war noch nicht die Lösung: sie hat immer noch nicht frei geschwungen, somit musste mehr umgebaut werden: An der Aufhängung habe ich die Löcher auf 6mm aufgebohrt und ein Flanschkugellager eingebaut, dazu musste ich aber die Achse kürzen und mit einer Fase versehen, damit die Verbindungsstrebe nur auf den mittleren Teil des Kugellagers drückt. Aber das hat im ersten Moment auch nicht viel verbessert, den die "Enden" des Metallrahmens war nicht im rechten Winkel und haben somit die Kugellager verklemmt, die "Laschen" habe ich nun sauber in den Winkel gebogen und die Verbindungsstrebe nochmal auf der Drehmaschine gekürzt. nun pendelt die Hecklappe super leicht und schließt ohne Probleme auch am Hang...

    Hier sind zwei Fotos, viel sieht man leider nicht:



    3. Kameras in der Kabine und im Heck

    im Unimog bin ich ja schon länger mit der Kamera und einem Monitor unterwegs, nun musste das Ganze auch in den Arocs: Mich hat beim Fahren auf dem Parcour immer gestört das ich gerade hinter einem Hindernis nachgehen musste, also was liegt näher als eine Kamera und einen 5,8GHz Sender zu verbauen, gesagt getan:

    vorne ist ein Microservo der auf 180° Servoweg erweitert wurde neben dem Fahrer montiert darauf ist eine kleine Videokamera. Hinten sitzt im Rahmen eine zweite noch kleinere (12x12mm) Kamera als Rückfahrkamera, über einen Videoumschalter sind die auf einem Videosender geschalten. Am Sender habe ich einen 7" LCD Monitor mit Videoempfänger montiert. Damit kann man ohne Probleme über den Parour fahren und muss nicht immer hinterherlaufen, mit der Rückfahrkamera bzw. der schwenkbaren Frontkamera hat man eine sehr gute Kontrolle vom seiner Umgebung und kann sich nach etwas Übung sicher über den Parour bewegen, hier sind dann eher die anderen Fahrer das Problem, das sie so ein "fahrerloses" Modell schnell mal übersehen. der Fahrspaß ist noch größer geworden.

    Ich kann die Kamera vorne auf 5 Positionen drehen, also Mitte, leicht zur Seite und 90°. Man kann sogar über die Spiegel nach hinten sehen ;) bzw. wenn man nicht Spiegelfahren kann, dann kann ich per Schalter auf die Rückfahrkamera umschalten, und sogar damit ankuppeln, da man das Zugmal auch sieht:

    so sieht das Ganze dann aus, von außen sieht man eigentlich gar nichts. Ach ja noch ein kleines Video aus München:


    https://www.youtube.com/watch?v=X0WNfvwUoaU

    Das wars erstmal wieder, aktuell gibt es (leider) nichts mehr was ich einbauen könnte

    Gruß
    Wolfgang

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