Mein Knight wird 1,75m lang (B-Double)

  • Joh
    Auch diesen Winter gibt es wieder ein Baubericht. Allerdings läuft der Bau schon, und ich hänge etwas nach mit dem schreiben. Erstellt wird eine "B-Double" Kombination, wie sie am meisten in Australien genutzt wird. Inspiriert haben mich folgende Bilder:

    http://www.fambieber.de/ins1.jpg

    Und das:

    http://www.fambieber.de/ins2.jpg

    Da habe ich mir gedacht-----das wäre was für mein Knight.
    Als Basis wurde ein Tamiya Auflieger genommen. Günstig erstanden von einem netten Vereinskollegen.
    Messungen haben ergeben, das ich ja die gleiche Höhe des Tellers benötige, wie die Zugmaschine hat, und das wiederum brachte ein erhebliches Ausklinken der Alustreben des Aufliegers mit sich. Sah dann so aus:

    Man kan erkennen, wieviel nur stehen bleibt, von dem Originalprofil.
    Erkennen lässt sich auch noch, das ich zur verstärkung sämtliche Schraubverbindungen der Pendelei gegen Gewindestangen und Aluhülsen getauscht habe. Das bringt Stabilität. Zusätzlich habe ich Doppel-T-Träger aus Alu eingeklebt/verschraubt/genietet.



    So
    Dann ging natürlich die Fummelei los. Der Teller aus dem "Elektrische-Stützen-Pack" musste exakt die gleiche Höhe haben, wie der Teller der Zugmaschine. Schliesslich soll hinterher ja in jeder Kombination an und abgekuppelt werden. Samt Stützen. Zum Befestigen habe ich das Innenleben eines Tellers benutz, welches ich geteilt habe. Damit die Auflage stimmt wurde noch eine Vierkantstrebe unter dem Teller eingezogen.



    So nun ging es um die Tellerentriegelung und Stützensteuerung des vorhandenen Aufliegers.
    Ein Servo oben zu platzieren gefiel mir nicht. Auch zwischen den Rahmen sollte Platzbleiben, für meinen Akku. Daher habe ich mir eine Sache mit einer Umlenkung überlegt. Der Servo bleibt aussen und trotzdem stimmen die Hebelwege.

    Auch zu sehen auf diesem Bild. Die Sägekanten an dem Rahmen haben jetzt eine Diagonale bekommen. Es musste noch etwas weg, da der vorhandene Auflieger die Ladefläche berührte.

    So
    der Servo sitzt jetzt aussen am Rahmen. Daneben ein Empfänger. Dadurch bin ich jederzeit in der Lage den zweiten Auflieger abzustellen. Und anzukoppeln. Nutzen werde ich den Kanla, der an meinem Sender für das schalten des Getriebes vorgesehen war. Da ich aber den Unterflur von Servonaut in meiner Zugmaschine habe, ist diese Hebelbewegung noch frei.
    Auch daneben schon zu seh. Die Ladebuchse für den Akku.
    Ansonsten von unten...Die Stützentechnik.Auch alles aussen gehalten um keinen Platzt zwischen dem Rahmen zu verschwenden.
    Dann wurde das Hinterteil gestaltet, und aktuell läuft die Arbeit Rahmenöffnungen zu verkleiden.


    Das ist jetzt auch der aktuelle Stand
    GUTEN RUTSCH an alle

  • G´Day Jörg! 8o

    B-Double klingt gut und der Anfang ist gemacht.
    Sieht aus wie ein "Freighter", wenn ich das richtig seh.
    Wenn Fragen aufkommen oder du Details brauchst, sag Bescheid. Ich hab unzählige Fotos, Pdfs, Zeitschriften etc. zu allen möglichen australischen Truckgeschichten :D

  • Hallo Jörg.

    Cooles Projekt. Bin gespannt wie es weitergeht.

    Was mich dann auch interessiert. Die Transportkiste. Oder werden es diemal mehrere???

    Guten Rutsch
    Holger

  • Was mich am Vorbild etwas verwundert ist die Achskombination.
    Normal (98%?) haben jeweils drei Achsen. Ganz wenige B-Doubles haben auch mal nur jeweils zwei, wobei das gekürzt schon eher nach Neuseeland gehört. Gemischt ist es schon extremst selten.
    Die Outback Truckers sind ja leider schon wieder rum. Gab nur die paar Folgen.

    Ein B Double ist ja eine typische interstate Kombination, also findest du da alles drauf, was man ungekühlt so transportieren kann.
    Häufig werden die Sachen aber auch unter einem Tarp, also einer Plane, die eher stoffähnlich ist, transportiert. Wenn du auf Bildern genau hinsiehst, findest du die auch mal zusammengelegt mit auf dem Auflieger neben der eigentlichen Ladung.
    B Double haben oft Komplettladungen. Man sieht aber auch häufig, dass sie für die Rücktour keine Komplettladung mehr bekommen haben und da dann neben dem Ute (Auto) noch ein Cat Motor, ein Anhänger, ein paar Reifen, etc. sein können. Also ein rollender Gemischtwarenladen!
    Wenn du es bei dem Flattop belässt, kannst du da problemlos versenkbare Twistlocks draufbasteln. Normal haben die ja auch über 40 Feet.
    Wobei (Tank)container als B-Double ist etwas untypisch und mit den nur zwei Achsen eigentlich leider auch unrealistisch, weil das dann schon sehr leichte Container sein müssten, was sich bei Tankcontainern ja schon fast automatisch ausschließt. Man sieht sehr viele 20ft Tankcontainer auf ultrakurzen Skeletals (Containeraufliegern), weil die schon so schwer sind, dass gar keine zwei draufpassen. Das ist aber auch eher was für die Roadtrains.
    Typisch wäre noch Wolle in Bigpacks. -macht bestimmt Spaß mit nem Stapler.

  • Soooooo
    Weiter gehts
    gestern hat er die Ladefläche bekommen. Da die Tamiya Holzleisten ja die Aufliegerbreite vorgeben, war dies der nächste Schritt. Jetzt kann ich dann nämlich mit der Heckverkleidung fortfahren.
    Hat mich natürlich in den Fingern gejuckt um eine weitere Testfahrt vorzunehmen. Meine "Gemischtwarenladung" von meinem vorhandenen Auflieger passt übrigens sehr gut zu dem ganzen Grundthema, und wird daher nicht verändert. Die Zahl der Rungen entsprechen übrigens genau dem Abstand wie bei dem anderen Auflieger. Denn da habe ich sie ja damals verdoppelt. (Siehe Link zum Knight)
    Okay die nächsten Bilder:

  • Du musst den Threadtitel ändern! Es sind nur 1,74m ?wegl

    Aber jetzt mal im Ernst, schöner Truck und toller Auf-auf-lieger ;)

    LG Henry

  • Also ich würde die Rungen aber ersetzen.
    Rungen kommen nur bei langen Stahlprofilen etc. zum Einsatz.
    klick

    Die Straßen in Australien sind nicht die besten und da rüttelt sich immer mal die Ladung locker. Deshalb werden dort die "gates" eingesetzt, wenn du viele einzelne Sachen geladen hast, die du auch einzeln sichern musst, damit die Ladung nicht beim nächsten Schlagloch auf die Straße fällt und zumindest dann ungesichert auf dem Auflieger bleibt und niemanden verletzt.
    klick
    Bestimmt eine Sträflingsarbeit, aber gut aussehen tuts bestimmt :D

  • Oh man Martin
    Wenn du weiterhin so klasse Anmerkungen hast, dann wird irgendwann ein kompletter "Vollaustralienzug" das Winterprojekt sein. Mit allen Details, die dieses Land so an einem Fahrzeug hervorbringt.-- Dieser "Zug" jetzt hier muss aber erstmal beweisen, das er mit unserem Vereinsparcour klar kommt--Aber dieser hat ja auch ein deutsches Kennzeichen und europäischen Unterfahrschutz---den muss ich auch noch bauen. bleibt dann wohl so mit den Rungen. Gates nachbauen.... :112: ........echt heftig. Aber werde trotzdem nicht müde Infos zu posten :thumbup:
    fertig ist er noch lange nicht
    Es fehlen noch:
    restliche Verkleidungen
    Akkueinbau plus Verkabelung
    Ladegut muss ich mal sehen-tendiere zu einer Landwirtschaftlichen Maschine, aufgeteilt in mehrere Einzelladungen.
    Seitenverkleidungen des Servos/Empfängers etc.
    Diverse Aufkleber um ein einheitliches Bild zu dem vorhandenen zu schaffen.(Warnbaken an den Rungen usw.)
    Veränderungen der elektrischen Stützen (Stempel)

    Bilder folgen

  • Gerne. :thumbup:
    Mit dem kurzen B-Trailer ist der ja ideal für Städte mit engen Kreuzungen geeignet.
    Wenn du so viel Spaß an dem Thema hast, dann kommt ja vielleicht noch ein Truck mit dem Lenkrad auf der richtige Seite :D
    Aeromax würde sich anbieten, weil der wurde als Ford und später als Sterling auch in Australien angeboten. Da den Ami Sleeper weg und gegen etwas kürzeres getauscht, Armaturenbrett umgebaut, fertig ?part

    Wenn du Fragen hast, einfach fragen! :top
    Mögliche Hinweise aber bitte nicht falsch verstehen. Ist niemals als Kritik an der modellbauerischen Leistung gedacht! ;prost

  • Na immerhin bin ich mir sicher dass du mehr als einmal sagen kannst - "ich hab den Längsten auf dem Parcour" :112::top:top Ein absolut genialer Roadtrain den du da baust.

    Schöne Grüsse, Geri (der Chef von GeriTrans)

    Wenn's keinen Truck hat, hat's nen leeren Kühlschrank! :)

    Schau mal rein bei: GeriTrans

  • Soh---und weiter
    Mir ist aufgefallen,das das Ding ja Anschlüsse braucht-bzw der nächste Auflieger. Zwei mal Strom, zweimal Druckluft. Allerding hatte ich nichts blaues mehr. .
    Ausserdem gefiel mir der Abschluss nicht. Von der Ladefläche zum Teller hin. Naja - Dann ist auch jetzt der Akku samt Spannungsregler jetzt verbaut.
    Und wieder Bilder:

    Die "Anschlussbox"für die "suzie coils" besteht aus zwei Kunsstoffplatten, ein Gitterprofil,4 Endstücke von Kabelstrapsen, 4 Stecker von Servosteckern, 4 Lötfahnen plus Schrumpfschlauch.

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